Allersberg: Schwer verletztes Unfallopfer am Waldrand gefunden

9.2.2016, 11:28 Uhr

Der junge Mann war mit seinem Wagen auf der linken Spur zwischen Allersberg und dem Autobahn-Dreieck Feucht unterwegs. Nach Zeugenangaben fuhr das Auto dann über alle Spuren und kam ohne erkennbaren Grund nach rechts von der Fahrbahn ab. Auf einem Erdhügel verlor das Fahrzeug den Bodenkontakt, überschlug sich und prallte gegen mehrere Bäume. Schließlich kam der Pkw totalbeschädigt im Grünstreifen zum Stehen.

Als die Ersthelfer anhielten und zu dem Auto liefen, bemerkten sie, dass niemand im Fahrzeug war. Als sie sich in der Nähe umsahen, fanden sie den jungen Mann schwer verletzt, aber ansprechbar am Waldrand liegend aufgefunden. Da zunächst unklar war, ob er sich alleine im Pkw befunden hatte, wurde mit Helfern der Feuerwehr und einem Polizeihubschrauber die Unfallstelle abgesucht. Dabei wurden aber keine weiteren Personen gefunden.

Die Unfallursache ist weiterhin rätselhaft. Eine Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer kann ausgeschlossen werden. Auch erscheinen technische Ursachen bei dem relativ neuen Fahrzeug unwahrscheinlich. Trotzdem wurde vorsichtshalber die Sicherstellung des Pkw angeordnet. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Fahrtauglichkeit des Fahrers und menschliches Versagen.

Der Student war vermutlich nicht angegurtet und wurde deshalb aus seinem Auto geschleudert. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum. Der Pkw wurde abgeschleppt. Das Ergebnis der technischen Untersuchung liegt noch nicht vor.