Die gesamte Bandbreite schulischen Lebens

24.5.2018, 12:00 Uhr
Die gesamte Bandbreite schulischen Lebens

© Foto: ley

Von den insgesamt 300 Schülern brachte jeder mindestens einen Gast mit. Bewusst habe man einen Brückentag für die Feierlichkeit genutzt, um möglichst vielen Eltern den Besuch zu ermöglichen, betonte Grund- und Mittelschulrektor Gerhard Schuster. So war schon zur Eröffnung die neue Turnhalle recht gut gefüllt. Dort stimmten Bläserklasse, Trommlergruppe und Schulchor musikalisch auf das Fest ein. Die musikalische Grundschule brachte mit dem Lied "Hand in Hand" das Motto der Veranstaltung zum Ausdruck.

Die gute Laune, die etwa vom Chor besungen wurde, breitete sich dann schnell in den Räumen aus, wo die Aktionen vorbereitet waren. Liedvorträge, Sketche und Fotopräsentationen gab es ebenso zu erleben wie einen Ausflug ins Schattenwunderland. Beim Menschenschattenspiel wurde unter anderem eine Autofahrt simuliert, und es ging auch richtig dramatisch zur Sache: Ein Patient sollte von einer verschluckten Zahnbürste befreit werden.

Großen Erfindergeist bewiesen unter anderem die Schüler der beiden dritten Klassen, die verschiedene Experimente zum Thema Strom vorführten. Vincent und Bohdan schafften es, dass sich ein Propeller auf elektrischem Wege steil in die Lüfte erhob.

Mit einer brennenden Kerze demonstrierten Antonia und Ariana die Funktionsweise des Bimetalls. Außerdem gab es Kartoffeln als Stromlieferanten oder neue Klingelsysteme zu sehen. Letztere "wären auch was fürs Rathaus", bekundete Bürgermeister Manfred Preischl sogleich Interesse.

Dort kümmert man sich selbst um das Wohl von Schule und Schüler. So ist die Einrichtung bereits beim Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur (KIP-S) angemeldet. Die Investitionen lohnen sich – dafür war auch das Schulfest das beste Beispiel: Die Erstklässler luden zum Taschen bemalen oder zum Vollenden eines Fingerdruckbaums auf Leinwand, die Schüler der zweiten Klassen zum Flohmarkt, die der vierten zum Gedichte-Workshop und Zauberblumen basteln.

Pfiffige Farbversuche und Kinderschminken steuerten die Jahrgänge der Mittelschule bei. Es konnten Muttertagskarten gebastelt oder Zaunlatten für den Grundschulpausenhof gestaltet werden, der damit in verschiedene Spielbereiche eingeteilt werden soll. Unterstützung gab es bei dieser Gestaltungsaktion von den Wirtschaftsschülern, die ihrerseits Einblicke in ihre Übungsfirma boten, zum Tastschreiben-Wettbewerb aufforderten oder beim Weltkarten-Dart am Smartboard die Erdkunde-Kenntnisse der Gäste auf die Probe stellten.

Richtig sportlich ging es in der alten Turnhalle zu. Bei einer Art Fischerstechen im Trockenen musste man den Rivalen auf die Matte befördern. Diesem Ruf folgten auch die beiden Schulleiter: Gerhard Schuster (Grund- und Mittelschule) und Wendelin Ferstl (Wirtschaftsschule). Das Ergebnis war "ein klares Unentschieden", befanden beide einmütig. Nach solchen sportlichen Anstrengungen lockten im Pausenhof Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.

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