Nach erneuter Vernehmung

Frau gesteht: Vergewaltigung nach Faschingsumzug in Schwabach nur vorgetäuscht

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15.2.2024, 14:00 Uhr
Die Vergewaltigung einer Frau am vergangenen Dienstag nach dem Faschingszug in Schwabach soll nie stattgefunden haben, wie die Polizei Mittelfranken berichtet. (Symbolbild)

© Frank Hammerschmidt, dpa Die Vergewaltigung einer Frau am vergangenen Dienstag nach dem Faschingszug in Schwabach soll nie stattgefunden haben, wie die Polizei Mittelfranken berichtet. (Symbolbild)

Eine Frau erstattete am Mittwoch Anzeige, nach dem Umzug am Faschingsdienstag in Schwabach Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden zu sein. Die Kripo ermittelte wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Nach einer erneuten Vernehmung stellt sich heraus, dass die Tat nie so stattgefunden hat, wie die Polizei Mittelfranken am Donnerstagmittag berichtet.

Vorab hatte die Frau ausgesagt, sie sei auf dem Nachhauseweg von der Schwabacher Innenstadt in der Penzendorfer Straße von sechs bis sieben Männern überwältigt worden. Einer habe das Opfer gepackt und es in einen nahegelegenen Park am Henseltweg gezogen. Dort hätte einer der Männer sexuelle Handlungen an ihr durchgeführt, während zwei andere sie festgehalten hätten. Die Täter hätten dann abrupt von der Frau abgelassen und seien davongerannt.

Durch das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei wurden umfangreiche Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergewaltigung angestellt. Bei einer erneuten Vernehmung der Frau räumte sie ein, falsche Angaben zu einem vermeintlichen Tatablauf gemacht zu haben. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.


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