Kunstwerke im Namen der Biene

6.12.2020, 16:27 Uhr
Kunstwerke im Namen der Biene

© Foto: Eva Schultheiẞ

Damit die Kästen nicht mit künstlichen Farben bemalt werden, die womöglich den Bienen schaden, verteilten die Harrers an alle Beteiligten Wachsmalkreiden und -blöcke aus echtem Bienenwachs, damit die jungen und älteren Künstler die Kästen farbkräftig gestalten konnten.

Die bemalten Kästen waren im Sommer einige Wochen vor der Bio-Speis am Harrer-Hof ausgestellt, Käufer, Besucher, vorbeikommende Wanderer waren aufgerufen, die Kunstwerke zu bewerten.

Die meisten Stimmen erhielten die drei Kästen, die die Mädchen und Buben des Naturkindergartens Regenbogen in Thalmässing gestaltet hatten. Andrea Hauke und Katja Emmerling hatten das "Malkind" Fritz mitgebracht, der den Harrers ein Danke-Heft übergab mit Fotos vom Gestalten im Kindergarten.

Start- und Landehilfen

Gemalt hatten diese außer verschiedenen Bienen vielfältige Blumen, eine Blüte hatte beispielsweise einen Landeplatz für die Honig-Insekten: ein großes H in der Mitte, damit die Biene es schon von weitem erkennt. Dazu passend gab’s auch einen Pfeil nach oben, damit sie aus dem Stock wieder hinaus ins Freie findet. Auch sechseckige Bienenwaben im Stock stellten die Kinder dar. Vollflächig bemalt hatten sie die Flächen, überall gab’s bunte Blumen, zwischen denen auch Schmetterlinge umherflogen. Dies konnte natürlich nur gelingen, weil Bienen und deren Leben im Kindergarten ein wichtiges Thema waren.

Den zweiten Preis erhielt die Kindertagesstätte St. Martin in Meckenhausen. Auch hier waren Bienen ein Thema. Als Martin Harrer mit dem dortigen Imkerverein – dessen Vorsitzender er ist – die Kinder besuchte, staunte er über deren großes Fachwissen, erzählte er bei der Übergabe. Der dritte Preisträger, die Straßenambulanz Ingolstadt von Bruder Martin, war bei der Preisverteilung leider verhindert. Aber natürlich bekommt auch sie wie die anderen beiden ihren Geldpreis.

Eines möchten die Harrers wissen: Wofür das Geld verwendet wurde. Die Kindergärten werden es auf jeden Fall für etwas rund um das Thema Natur nützen. Martin Harrer bedankte sich bei allen Teilnehmern für’s Mitmachen, schließlich können im nächsten Jahr "meine Bienen die wunderbar gestalteten Kästen beziehen und bewohnen damit sicher das schönste Heim im weiten Umkreis."

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