Spannende Reise: Der Tag des offenen Ateliers

29.4.2018, 14:57 Uhr
Spannende Reise: Der Tag des offenen Ateliers

© Fotos (4): Robert Unterburger

Bei 50 Künstlerinnen und Künstlern war die Qual der Wahl groß, wen man besuchen sollte. Das Spektrum der Stilrichtungen, Materialien und Kunstformen reichte von Aquarellen und Zeichnungen über Kunstwerke aus Glas, Keramik und Holz bis hin zu Wolle und Filz.

Spannende Reise: Der Tag des offenen Ateliers

Erstes Ziel unserer "Kunstreise" war Büchenbach. Dort besuchten wir Klaus Peter Jaworek, der sich den Künstlernamen "kapejott" gegeben hat. Im ganzen Haus hängen Bilder von "kapejpott". Der Künstler malt meist in Acryl, aber auch mit Bleistift oder Kugelschreiber. Sein Schwerpunkt liegt nicht nur in der Malerei, er fertigt Collagen an, gestaltet Buttons und Schlüsselanhänger und arbeitet bewusst mit Wörtern. So gibt er ein witzig-originelles "Franggn-Alfabeed" heraus, das er kontinuierlich erweitert.

In Büchenbach trafen wir auch Sabine Reimann, Vorsitzende des Kunstvereins Spectrum. Sie stellte sechs mannshohe Objekte aus Holz aus, kreisförmig im Garten angeordnet. "Mein Thema ist das Rad des Lebens", erzählte sie, "die Zahl 6 ist die Zahl, die zwischen Himmel und Erde vermittelt. Es geht um Sternzeichen im Sinne des Lebensrhythmus."

In Georgensgmünd besuchten wir die Künstlerin Eva Haberkern und ihre VHS-Acrylmalkurs-Teilnehmer. "Die Bilder, die wir ausstellen, stammen von der Freitags-Malgruppe, die ich leite", berichtete Eva Haberkern. 37 farbenprächtige Gemälde und sieben Bilder der Kursleiterin konnten die Besucher bewundern. Die Themenpalette reichte von blühenden Baumalleen, Landschaften und Blumen bis zu Kinder- und Hundeporträts.

In Wernsbach machten wir einen Abstecher zum Projekt "Into Africa" von Fritz Meyer. Zurzeit läuft wieder ein Bildhauer-Workshop mit einem afrikanischen Künstler, der Einblicke in seine Arbeit gab und den Besuchern demonstrierte, wie eine Steinplastik entsteht. Als Gastkünstlerin stellte Kerstin Knappe aus Schwabach eigene Bilder und Fotografien aus.

Letzte Station war der "Kunst.Treff-HIP" in der Freystädter Straße in Hilpoltstein. In zwei Räumen übten sich Malerinnen und Maler gemeinsam in der Kunst der Öl-, Aquarell-, Acryl- und Pastellmalerei, aber auch in der Glasmalerei und im Schnitzen. "Wir haben 25 bis 30 Mitglieder", erzählte Leiterin Ute Emmerling, "aktiv arbeiten heute 15 Künstlerinnen und Künstler hier im Atelier 50".

 

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