Pfarrersehepaar Jülich wird in der Gethsemanekirche eingeführt

30.4.2015, 08:28 Uhr
Pfarrersehepaar Jülich wird in der Gethsemanekirche eingeführt

© Foto: oh

Die beiden sind gespannt auf ihre neue Gemeinde und freuen sich auf die Aufgabe im Osten der Stadt. Für die evangelische Kirchengemeinde in den Ortsteilen Limbach und Hochgericht geht die Zeit der Vakanz zu Ende und Schritt für Schritt kehrt wieder der Alltag ein.

Zuerst einmal genau hinhören und hinschauen wollen die neuen Geistlichen, die zuletzt in der Gegend um den Hesselberg tätig waren: Und dann mit den Menschen vor Ort das Leben in der Kirchengemeinde gestalten. „Wir möchten erfahren, was die Gemeindeglieder brauchen, und herausfinden, was alles an Gaben schon vorhanden ist“, erklärt Andrea Jülich auf die Frage nach ihren Vorstellungen von ihrem neuen Arbeitsumfeld. Auf die Kontakte, die dabei entstehen, könne man dann aufbauen. Dass die neue Limbacher Pfarrerin eine Ader für die Seelsorge hat und das Gespräch mit Menschen sucht, kann dabei nur von Nutzen sein.

Matthias Jülich freut sich besonders auf die Gottesdienste in der Gethsemanekirche mit ihrer offenen Architektur und dem Grundriss, bei dem alles auf die Mitte ausgerichtet ist. Auch die Vorliebe der beiden für die Spiritualität von Taizé soll hier einmal ihren Ausdruck finden. Dass sie immer gerne mit Konfirmanden gearbeitet haben, erzählen die Pfarrerin und der Pfarrer. Und dass sie schon erste Gespräche mit dem Kirchenvorstand und einzelnen Gemeindegliedern über die Arbeit in „Gethsemane“ geführt hätten.

Aber allzu viel wollen die beiden gar nicht über ihre Schwerpunkte reden, solange sie nicht viel mehr über die Gemeinde wissen – und das Umfeld, in dem sie zukünftig leben und arbeiten werden. Dafür wollen sie sich in den nächsten Wochen und Monaten Zeit nehmen.

Der Raum Nürnberg habe sie gereizt, erklären Matthias und Andrea Jülich übereinstimmend. Sie interessieren sich für die Menschen, die am Rande des Großraums leben. Aber auch das breite kulturelle Angebot der Stadt lockt beide nach Jahren der Tätigkeit im ländlichen Raum. Dort haben sie an der Vernetzung von kleinen Gemeinden mitgearbeitet und den Wandel in den kirchlichen Strukturen auf dem Land intensiv begleitet.

„Nach den vielen formalen Aufgaben, die wir dort bewältigt haben, freuen wir uns jetzt besonders auf die inhaltliche Arbeit mit den Menschen“, fasst Andrea Jülich zusammen. Gut, dass mit ihr und ihrem Mann zwei erfahrene Gemeindebauer als Pfarrerin und Pfarrer nach Limbach kommen.

Die Einführung von Pfarrerin Andrea und Pfarrer Matthias Jülich durch Dekan Klaus Stiegler findet am Freitag, 1. Mai, um 14.30 Uhr in der Gethsemanekirche, Danziger Straße, statt. Im Anschluss lädt die Kirchengemeinde zu einem Empfang im Gemeindehaus neben der Kirche ein.

Keine Kommentare