Neues Präsidium

Awo Mittelfranken-Süd wählt Werner Baum

18.11.2022, 17:50 Uhr
Die Kreiskonferenz der Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat ein neues Präsidium gewählt.  Das Bild zeigt hinten von links: Jürg Regler, Sascha Bluhme, Maximilian  Lindner, Rainhard Hader, Werner Baum, Werner Bäuerlein, Harald Bergmann und  Dieter Hättig sowie vorne von links: Anita Kohl, Karla Trillitzsch und Anette  Pappler.

© Jasmin Szabo, NN Die Kreiskonferenz der Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat ein neues Präsidium gewählt. Das Bild zeigt hinten von links: Jürg Regler, Sascha Bluhme, Maximilian Lindner, Rainhard Hader, Werner Baum, Werner Bäuerlein, Harald Bergmann und Dieter Hättig sowie vorne von links: Anita Kohl, Karla Trillitzsch und Anette Pappler.

„Als Vorsitzender des ersten Präsidiums in dieser Form prägte er dieses mithilfe seiner Präsidiumskolleginnen und -kollegen ungemein und repräsentierte den Kreisverband stets mit viel Fingerspitzengefühl“, würdigt die Awo in einer Pressemitteilung. Der ehemalige Kreisvorsitzende der Awo Weißenburg-Gunzenhausen, Willy Bergdolt, war bisher einer der beiden Stellvertreter des Präsidiumsvorsitzenden. Er schied altersbedingt ebenfalls aus dem Gremium aus.

Dank an Bereich Pflege und Psychatrie

Rainer Mosandl, Vorstand Pflege und Psychiatrie, richtete in seiner Rede seinen großen Dank an alle Mitarbeitenden im Bereich Pflege und Psychiatrie für die hervorragende Arbeit unter extrem schweren Bedingungen in den vergangenen Jahren und an das Präsidium sowie insbesondere an Schwager für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

Werner Baum zum Nachfolger gewählt

Schwagers Nachfolge trat – gewählt mit großer Mehrheit – der Treuchtlinger Werner Baum an. Er übernimmt Schwagers Aufgaben in einem gleitenden Übergang. Neben ihm führen Anita Kohl aus Rednitzhembach und Anette Pappler aus Pappenheim als Stellvertreterinnen das Präsidium. Baum richtete auf der Kreiskonferenz sein Wort bewusst nicht nur an den Vorstand und geladene Gäste, sondern sprach die „Awo-Familie“ gezielt an.

Gewinnung von Fachkräften

Die wichtige Arbeit der rund 1800 Mitarbeitenden in den über 50 Einrichtungen des Kreisverbandes sei ihm bewusst, und er wolle diese in Zukunft in all ihren Anforderungen und Aufgaben unterstützen; so auch in der Gewinnung von Fachkräften. Nichtsdestotrotz dürfe aber auch die Arbeit vor Ort in den Ortsvereinen nicht vernachlässigt werden, führte der 64-jährige Treuchtlinger aus. „Sie alle sind die Basis einer erfolgreichen Arbeit!“

Starke Anstrengungen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimakrise

In die Zukunft blickte auch Thomas Bauer, Vorstand Bau, IT und Services, in seinem Bericht und griff das Thema Klimakrise auf. Die Nachhaltigkeitsziele des Awo-Bundesverbandes verpflichteten auch den Kreisverband Mittelfranken-Süd zu starken Anstrengungen bei Neu- und Bestandsbauten, machte Bauer deutlich.

"Wie kann der Kreisverband wachsen?"

Präsidiumsvorsitzender Baum sieht einer seiner Schwerpunkte für die kommenden vier Jahre auch im kommunalpolitischen Bereich, wo er die Awo ins Gespräch holen will.“ Sven Ehrhardt, Vorstandsreferent und designierter Co-Vorstandsvorsitzender, sieht hier die Schließung des Kreises zum Strategieentwicklungsprozess im Kreisverband. „Wir fragen uns: Wie kann unser Kreisverband wachsen? Wie können wir als Wohlfahrtsverband den höchsten sozialen Nutzen bringen?“

Qualitätsanspruch mache Awo attraktiv

Das Wachstumspotenzial im Kita-Bereich und auch ein Ausbau im Betreuten Wohnen sei hier ein wichtiger Pfeiler in der kommunalen Arbeit, so Ehrhardt, der weiter ausführt: „Unser Qualitätsanspruch macht die Awo attraktiv.“ Christine Heller, Vorstand des Referats Kinder, Jugend und Familie und neben Ehrhardt ab Januar 2023 Vorstandsvorsitzende in einer Doppelspitze, ergänzte, der Auftrag der Awo sei es, „mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen für eine sozial gerechte Gesellschaft einzutreten und zu kämpfen. Und das muss immer obenauf stehen“.

Große Fußstapfen

Werner Baum genießt nicht nur den Rückhalt der 129 stimmberechtigten Delegierten, auch der amtierende Vorstandsvorsitzende Hartmut Hetzelein ist froh, dass Schwagers Vorschlag für die Besetzung des Amtes aufgegriffen wurde. Es seien große Fußstapfen, die Schwager hinterlasse, aber er sei sich sicher, dass mit Baum der Richtige für diese Aufgabe gewählt wurde. Hetzelein: „Das erste Präsidium ist das Schwierigste. Werner Baum wird ein sehr guter Nachfolger für Richard Schwager und findet jetzt Struktur vor.“ wt

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