Bei Langlau wird noch bis Monatsende gebaut

7.9.2016, 08:54 Uhr
Bei Langlau wird noch bis Monatsende gebaut

© Robert Maurer

Deren Grund liegt in einer positiven Entwicklung: Der etwa 600000 Euro teure Kreisel wurde billiger als ver­anschlagt. Weil noch Geld übrig ist, nimmt das Staatliche Bauamt in Ansbach sogleich die Deckenerneuerung zwischen Rehenbühl und Sorghof in Angriff. Auf rund 450 Metern vom neuen Kreisverkehr aus in Richtung Pleinfeld bekommt der Seenland-Highway eine neue Asphaltschicht.

Nachteil: Dazu ist eine etwa einwöchige Vollsperrung der Straße erforderlich, wie der zuständige Bauleiter Günter Wisgickl auf Anfrage unserer Zeitung erläuterte. Die Sperrung ist für die Woche ab Montag, 19. September, vorgesehen. In dieser Zeit kann dann auch gleich der Anschluss des Kreisverkehrastes nach Rehenbühl und Langlau erfolgen. Hier laufen aktuell noch die Bauarbeiten. Ab Montag, 26. September, sollte der Verkehr wieder ungehindert fließen können – mit einer potenziellen Unfallstelle weniger.

Denn das war der eigentliche Grund für die Baumaßnahme. Weil es an der Langlauer Kreuzung trotz ordentlichen Ausbaus und guter Sicht immer wieder gekracht hat, sann das Bauamt nach Abhilfe, und die Verantwortlichen sind nun sicher, dass sie mit dem Kreisel die Lösung für das Problem gefunden haben.

Baubeginn war Mitte Mai, die Fertigstellung wird Ende September sein – also wie schon letztes Jahr mit der Deckenerneuerung bei Pleinfeld voll in der Hauptsaison im Fränkischen Seenland. Das hat vergangenes Jahr für einigen Ärger gesorgt. Um die Beeinträchtigungen diesmal möglichst gering zu halten, hatten die Straßenbauer eine Behelfsstraße gebaut, über die der Verkehr an der Baustelle vorbeigeleitet werden konnte. Ampeln waren dennoch erforderlich. Nach den Feststellungen des Bauamtes waren die Verkehrsteilnehmer in aller Regel mit einer Ampelschaltung durch das Nadelöhr durch. Deshalb habe es auch wenig Unmut gegeben, ist Wisgickl überzeugt.

Schlecht erreichbar war während der Bauphase der Ort Pfofeld. Hier war eine Zufahrt nur von der B 13 her möglich. Aber das ist nun vorbei, nachdem die entsprechende Abzweigung des Kreisels jetzt auch freige­geben ist.

Der neue Kreisverkehr hat einen Durchmesser von 40 Metern. Die Fahrbahn ist 6,50 Meter breit. Gebaut hat ihn seit Mai diesen Jahres die Firma Fiegl aus Pleinfeld. Neben dem Freistaat Bayern war auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen finanziell an der Maßnahme beteiligt. Denn bei den Straßen nach Rehenbühl/Langlau und nach Pfofeld handelt es sich um Kreisstraßen.

Die Deckenerneuerung der Staatsstraße 2222 soll noch weiter gehen. Das Bauamt plant bereits am Abschnitt Frickenfelden-Rehenbühl. Für zwei Kilometer Strecke sind hier 1,4 Millionen Euro an Kosten veranschlagt.

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