Basketball-Regionalliga

Letzter gastiert beim Ersten: Die VfL-Baskets Treuchtlingen spielen beim MTSV Schwabing

Uwe Mühling

20.10.2023, 08:39 Uhr
Ausgerechnet der Ex-Treuchtlinger Aaron Lyuverovych (Nr. 25, hier im Duell mit Yannick Rapke) war zuletzt der Neustädter Topscorer beim Sieg der Gäste in der „Sene“. Die VfL-Baskets haben nun ihr nächstes Spiel und zwar beim MTSV Schwabing.  

© Uwe Mühling, WT Ausgerechnet der Ex-Treuchtlinger Aaron Lyuverovych (Nr. 25, hier im Duell mit Yannick Rapke) war zuletzt der Neustädter Topscorer beim Sieg der Gäste in der „Sene“. Die VfL-Baskets haben nun ihr nächstes Spiel und zwar beim MTSV Schwabing.  

Dort stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sich in den vergangenen Jahren schon häufig packende und spannende Duelle geliefert haben. Diesmal gehen die Schwabinger allerdings als klarer Favorit ins Spiel. „Das wird sicherlich schwierig für uns“, sagt VfL-Trainer Goran Petrovic mit Blick auf den Fehlstart und auf etliche personelle Sorgen.

Mehrere Fragezeichen

Gleich hinter drei Spielern und deren Einsatz stehen bei den Treuchtlinger Korbjägern nämlich Fragezeichen. Stefan Schmoll (Knieverletzung) und Moritz Schwarz (Dauerproblem Knöchel) sind angeschlagen, Jens Kummer war unter der Woche erkrankt. Florian Beierlein ist ebenfalls angeschlagen, spielt aber seit Wochen trotzdem weitgehend ohne Training und hat auch für Schwabing signalisiert, dass er wieder dabei ist. Andreas Dinkelmeyer wird hingegen krankheitsbedingt ausfallen. Das endgültige Treuchtlinger Zwölfer-Team entscheidet sich erst kurzfristig.

Doch unabhängig davon ist für Petrovic klar: „Wir werden mutig ins Spiel gehen und werden wie immer versuchen zu gewinnen.“ Besonders wichtig ist für den Coach, „dass wir die zuletzt gezeigte Spielweise gegen Neustadt/Aisch mitnehmen und Kontinuität reinbringen“. Sollte das gelingen, wäre das Ergebnis erstmal zweitrangig. „Gegen den Tabellenführer kann man natürlich verlieren, wichtig ist für uns aber, dass wir an den Aufwärtstrend des letzten Spiels anknüpfen“, unterstreicht Petrovic.

Sollte der erste Saisonsieg und damit zugleich eine dicke Überraschung herauskommen, wäre das natürlich Balsam für die Seele der VfL-Baskets, zumal dann in Folge zum Teil auch Kontrahenten warten, gegen die sich die Treuchtlinger mehr Chancen ausrechnen dürfen als gegen Schwabing. Die Münchner mit der Internationalen Basketball-Akademie im Rücken haben laut Petrovic eine junge Mannschaft mit etlichen großen Leuten. „Schwabing fackelt in der Offensive nicht lange, steht hinten kompakt und verteidigt sehr variabel“, hat Petrovic beim Videostudium des MTSV festgestellt.

Als nächstes folgen zwei Heimspiele

Trotz der Stärke des Gegners, die sich auch im aktuellen Tabellenbild widerspiegelt, hoffen die VfL-Baskets auf ihre Chance und auf einen Coup. Selbiger wäre am vergangenen Wochenende beinahe dem Aufsteiger Jahn München gelungen, der sich am Ende nur knapp mit 64:65 gegen Schwabing geschlagen musste. Ob auch die Treuchtlinger den Spitzenreiter ärgern können, wird sich zeigen. Ein gutes Ergebnis und vor allem auch eine gute Leistung würden aber Auftrieb für die kommenden Wochen mit zwei Heimspielen gegen den TSV Nördlingen (Samstag, 28. Oktober, 19 Uhr) sowie dem gleich folgenden Rückspiel gegen Schwabing (Sonntag, 5. November, 16 Uhr) geben.

Der mögliche VfL-Kader: Claudio Huhn, Florian Beierlein, Jonathan Schwarz, Kevin Vogt, Yannick Rapke, Tobias Hornn, Lukas Ecke, Tobias Ziehe, Moritz Rettner, Paul Mutterer, Stefan Schmoll (?), Moritz Schwarz (?) und Jens Kummer (?).

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