Fußball-Landesliga Nordost

Noch zwei Spiele: Der TSV 1860 Weißenburg geht in den Endspurt

13.11.2021, 08:11 Uhr
Erst 20 Jahre alt, aber schon eine feste Größe beim TSV 1860 Weißenburg in der Landesliga: Daniel Hofrichter (am Ball), der zuletzt auch beim Heimsieg gegen die SG Quelle Fürth (unser Bild) eine starke Leistung im Mittelfeld gezeigt hat.  

© Uwe Mühling, WT Erst 20 Jahre alt, aber schon eine feste Größe beim TSV 1860 Weißenburg in der Landesliga: Daniel Hofrichter (am Ball), der zuletzt auch beim Heimsieg gegen die SG Quelle Fürth (unser Bild) eine starke Leistung im Mittelfeld gezeigt hat.  

Doch unabhängig davon, ob der Aufsteiger im neuen Jahr „oben“ oder „unten“ auf Punktejagd gehen wird, steht eines fest: Die Weißenburger haben an diesem Samstag, 13. November, um 14 Uhr ein enorm wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt, denn sie müssen beim punktgleichen, direkten Konkurrenten SV Schwaig antreten (jeweils 14 Zähler). Busabfahrt für dieses letzte Auswärtsspiel des Jahres ist um 11.30 Uhr im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue.

„Ein Kontrahent auf Augenhöhe"

Weißenburgs Trainer Markus Vierke kennt natürlich auch die Tabellensituation und die Restprogramme, die dem TSV 1860 durchaus noch rechnerische Chancen auf den vierten Platz und damit auf die Meisterrunde eröffnen. Er will den Fokus aber ganz auf das Match in Schwaig legen. Vierke spricht von einem „kleinen Finale gegen einen Kontrahenten auf Augenhöhe“. Sollten beide Teams in der Abstiegsrunde landen, dann zählen die Punkte aus dem direkten Vergleich umso mehr, da diese Zähler dem Modus zufolge ins neue Jahr mitgenommen werden.

Für den SV Schwaig, der am nächsten Wochenende spielfrei ist, ist es bereits die letzte Partie für dieses Jahr. „Die Schwaiger werden noch einmal alles reinpacken und alles auf dieses Spiel gegen uns setzen“, ist Markus Vierke überzeugt. Er und sein Team haben nächsten Samstag, 20. November, um 14 Uhr noch ein weiteres Match, und zwar zu Hause gegen den SC Großschwarzenlohe.

„In den letzten Spielen steckt noch viel Brisanz drin, da wird nichts hergeschenkt“, unterstreicht der TSV-1860-Coach und ist froh, dass der jüngste 2:1-Sieg gegen Quelle Fürth den nötigen Schwung und Auftrieb für den Endspurt gegeben hat. Vierke hofft zugleich, dass seine junge Mannschaft die „super Einstellung und die Leidenschaft“ aus dem Quelle-Spiel diesmal auch in Schwaig auf den Platz bringen kann.

Weißenburger 2:0-Sieg im Hinspiel

Das Hinspiel in der Rezataue gewannen die Weißenburger nach Toren von Philipp Schwarz und Sebastian Walter mit 2:0. Es war damals, am 11. September, der erste Saisonsieg überhaupt für den TSV 1860, der seither fleißig weiter gepunktet hat. Das gilt allerdings auch für den SV Schwaig, der zuletzt zum Gastspiel beim Tabellenführer TSV Kornburg nicht angetreten ist und die Punkte somit kampflos abgab. Das Team von Trainer Martin Schmaußer wird die Gelegenheit aber genutzt haben, um neue Kraft zu tanken und manche Blessur auszukurieren – ähnlich wie es die TSVler um Kapitän Jonas Ochsenkiel vor Kurzem an ihrem spielfreien Wochenende getan haben.

Auch wenn die U23 des TSV 1860 am Samstag parallel in in der Kreisliga zum Spitzenspiel beim SV Wettelsheim antritt, werden die Weißenburger mit der bestmöglichen Formation nach Schwaig fahren. „Wir brauchen auch Alternativen auf der Bank“, sagt Markus Vierke, der erneut auf Sebastian Walter und zudem verletzungsbedingt auf seinen Neffen Tom Vierke verzichten muss. Dafür wird der Coach Reserve-Torjäger Benedikt Auernhammer (bislang elf Treffer) für die Offensive mitnehmen. Nicht zuletzt daran sieht man, „dass wir das Spiel in Schwaig sehr hoch einschätzen“, wie der Weißenburger Trainer betont.

Der vorläufige TSV-1860-Kader: Johannes Uhl, Jonas Herter, Marco Jäger, Philipp Meier, Maik Wnendt, Daniel Hofrichter, Ferat Nitaj, Robin Renner, Benjamin Weichselbaum, Patrick Weglöhner, Leon Schleußinger, Christian Leibhard, Lukas Siol, Zijad Eco, Jonas Ochsenkiel, Benedikt Auernhammer, Tobias Schnitzlein.

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