Ausnahmeathlet mit X

20.5.2019, 13:59 Uhr
Ausnahmeathlet mit X

© Hersteller

Der Hochleistungs-M flitzt um die Ecken, dass es nicht nur für lupenreine Motorsport-Enthusiasten eine wahre Freude ist. Dank der M-spezifischen Abstimmung bleibt der X2 M35i noch in der Spur, wenn andere schon abheben. Wenn die Hinterräder beim extremen Vortrieb überfordert werden, schaltet sich das Sperrdifferenzial an der Vorderachse zu und vermeidet Traktionsverluste.

Das gesamte Rennsport-Know-how der M-Abteilung fließt in diesen Top-X2 ein. Bei 225 kW (306 PS) und kräftigen 450 Newtonmeter, die der leistungsstärkste Vierzylinder von BMW, ein Zweiliter-Turbo, aus dem Ärmel schüttelt, erscheint das durchaus angebracht. Auch die M-Bremsen in Verbindung mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern oder (optional) 20-Zöllern verzögern hervorragend. Damit nicht genug: Das Sportfahrwerk verfügt serienmäßig über eine straffere Feder-/Dämpferabstimmung und ist tiefer gelegt. Nicht zuletzt begeistert die direkte und präzise Lenkung. Optional kann ein adaptives Fahrwerk geordert werden, das zwei Modi für mehr Sportlichkeit oder höheren Fahrkomfort bereitstellt.

Ausnahmeathlet mit X

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Launch Control an Bord

Faszinierend auch die Fahrleistungen: In nur 4,9 Sekunden beschleunigt der X2 M35i aus dem Stand auf Tempo 100. Die passend abgestimmte Achtgang-automatik (inklusive Launch Control) wechselt in jeder Situation gekonnt die Gänge. Nicht zu überhören: der imponierende Motorsound. Freilich werden ambitionierte Fahrer den genormten Verbrauchs-Mix von rund sieben Litern auf 100 Kilometern (ab 158 g/km CO2) mehr oder weniger deutlich überschreiten.

Starkes Statement

Optisch hebt sich der M von seinen X2-Basisversionen ebenfalls ab. Schon die breite BMW-Doppelniere - wie auch andere Karosserieelemente in "Cerium Grey" gerahmt - signalisiert den Ausnahmeathleten, ebenso die großen Kühlluftöffnungen und die Außenspiegelkappen. Das Heck ist kein bisschen protzig, und doch sind die dicken Abgas-Endrohre und der M-Heckspoiler (beides serienmäßig) ein Statement.

Innen sorgen optionale M-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen für Sicherheit, Komfort und perfekten Seitenhalt. Basis ist wie beim Außendesign das M-Sportpaket. Wenn es der Kunde aber besonders auffällig liebt, bestellt er Leder in auffälligem "Dakota Magmarot". Serienmäßig werden Elemente wie das M-Lederlenkrad mit Schaltwippen oder Einstiegsblenden mit "M35i"-Aufschrift angeliefert.

Ausnahmeathlet mit X

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Bei der Ausstattung kann der Kunde zusätzliche Details wie das vollfarbige Head-up-Display, die neueste ConnectedDrive-Generation inklusive App und das kabellose (!) Apple CarPlay bestellen. Unter den Fahrerassistenzsystemen steht kamerabasierte Technik zur Verfügung, darunter ein Stau-Assistent mit Stop&Go-Funktion oder der Parkassistent.

Sportliche Konkurrenz

Der BMW X2 M35i trifft auf weitere leistungsmäßig top aufgestellte SAC-Viertürer. Direkte Wettbewerber im Premium-Feld sind der Mercedes GLA 45 AMG, der Audi SQ2 und die schärfste Version des Range Rover Evoque.

Als ziviles Basismodell für die Performance-Topvariante fungiert der X2, von dem im vergangenen Jahr fast 68.000 Einheiten weltweit und gut 7.400 Fahrzeuge in Deutschland verkauft wurden. Tendenz steigend, auch dank des X2 M35i, den BMW seit einigen Wochen ausliefert.

Ingo Reuss

BMW X2 M35i in Kürze:

Wann er kommt: Ist bereits im Handel

Wen er ins Visier nimmt: Mercedes GLA 45 AMG, Audi SQ2, Range Rover Evoque P300 MHEV

Was ihn antreibt: Zweiliter-Vierzylinder mit 225 kW (306 PS)

Was er kostet: Ab 55.200 Euro

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