Car of the Year 2021: Die Finalisten stehen fest

Nürnberg - "Car of the Year" ist der begehrteste Titel, den die Automobilbranche zu vergeben hat. Wer ihn 2021 tragen darf, steht noch nicht fest. Wohl aber, wer es ins Finale geschafft hat. Die Bandbreite der sieben Endspiel-Teilnehmer ist groß – sie reicht vom Elektro-Kleinwagen bis hin zum veritablen Geländegänger. Aus Deutschland hat es nur ein Fahrzeug zu Shortlist-Ehren gebracht. Und zwei Favoriten sind vorzeitig ausgeschieden.

Wenn man so will, ist die Auszeichnung „Car of the Year“ so etwas wie der Oscar der Automobilbranche. Seit 1964 wird der renommierte Award vergeben; erster Titelträger war der Rover 2000, auch NSU Ro 80, Fiat Uno, Opel Insignia oder der elektrische Jaguar i-Pace konnten sich die Trophäe bereits sichern. 2020 hieß der Gewinner Peugeot 208.

Aus der Vielzahl von automobilen Neuerscheinungen eines Jahres wählt eine internationale Jury aus 60 Fachjournalisten, die 23 europäische Länder repräsentieren, zunächst sieben Finalisten aus. Auch die Nürnberger Nachrichten und die Nürnberger Zeitung sind unter den Juroren vertreten.

Sieben Teilnehmer am Endspiel

Die Shortlist steht jetzt fest: In alphabetischer Reihenfolge gehören zu den Endspielteilnehmern Citroën C4, Cupra Formentor, Fiat 500 E, Land Rover Defender, Skoda Octavia, Toyota Yaris und Volkswagen ID.3.

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8.1.2021, 15:07 Uhr

Car of the Year 2021: Sieben stehen im Finale

"Charakterlich" sind die Finalisten denkbar unterschiedlich aufgestellt. Mit dem Fiat 500 E bewirbt sich beispielsweise ein elektrischer Kleinwagen um den Titel, während der Citroën C4 einen klassischen Kompaktwagen markiert (der allerdings auch elektrisch erhältlich ist) und der Land Rover Defender einen veritablen Geländegänger.

Neben dem Fiat 500 E stellt Volkswagens Hoffnungsträger ID.3 das zweite elektrische Modell auf der Shortlist – und gleichzeitig auch den einzigen deutschen Finalisten. Favoriten wie der VW Golf 8 oder die Mercedes S-Klasse sind vorzeitig ausgeschieden.

Es geht in die zweite Runde

In der nun folgenden zweiten Runde werden die sieben Kandidaten einer näheren Bewertung unterzogen. Zu Prä-Corona-Zeiten diente den Jurymitgliedern bei ihrer Entscheidungsfindung stets auch ein gemeinsamer Tag auf dem Testgelände von Mortefortaine bei Paris, in diesem Jahr wird man wohl individuell vorgehen.

Ihre Punktevergabe müssen die Juroren schriftlich begründen, alle Urteile werden auf der Homepage von Car of the Year (www.caroftheyear.org) veröffentlicht und somit transparent gemacht. Das ist die eine Besonderheit des Awards. Was ihn so begehrt macht, ist aber vor allem der Umstand, dass er nur einen Gewinner kennt – und keine zahllosen Unterkategorien vorsieht, die den Titel entwerten würden.

Welcher Kandidat die Auszeichnung "Car of the Year 2021" erhält, entscheidet sich am 1. März. Um 15 Uhr wird die spannende Entscheidung live im Netz übertragen.

Ulla Ellmer