Hausbesuch: So feudal wohnt Frankenfastnacht-Star Oliver Tissot

T wie Tissot! Der Kabarettist zaubert auch gerne etwas am Herd. Allein schon in der Küche gibt es viel zu sehen. Doch die ist nur der Auftakt: In den 14 Räumen weiß man gar nicht, wo man zuerst hinhauen soll. © Michael Matejka

Tissot hängt als Neon-Schriftzug in der Küche. Seinen eigenen Namen mag und liest der Hausherr ganz gerne. © Michael Matejka

Rot ist das Thema in der Küche. © Michael Matejka

Unzählige Teufel, auch als Marionetten, zieren in der Küche Wände, Anrichte und eine Vitrine: Als junger Mann hatte Tissot dafür eine Sammelleidenschaft. © Michael Matejka

Vorsicht, Sie begeben sich in Teufels Küche! Wenn der genauso sympathisch aussieht wie der Hausherr, bleibt man trotzdem gern. © Michael Matejka

Tanzen verboten: Zum Glück sind die düsteren Zeiten, aus denen das Schild stammt, längst vorbei. Und in diesem Haus wurde schon viel getanzt. © Michael Matejka

Der studierte Soziologe ist belesen. In seinem "Think Tank" sind die Wände von oben bis unten mit Bücherregalen bestückt, geordnet nach Themen wie Humor, Religion, Philosophie, Soziologie oder auch Erotik.  © Michael Matejka

Das Schild weist den Weg, wenn Dürre herrscht: Im Kellergewölbe lagert der Wein. Flaschen bei zu trockenen Partys hochnehmen - der Spruch ist natürlich doppeldeutig zu verstehen, betont der Hausherr.  © Michael Matejka

Im Salon des Hauses fühlt man sich ein bisschen wie Alice im Wunderland.  © Michael Matejka

Hier finden - wenn nicht gerade Corona ist - die Feste statt. Die zwei Stühle, Prinz und Prinzessin, hat Tissot selbstverständlich selbst entworfen. © Michael Matejka

Am Schreibtisch auf goldenen, verschnörkelten Beinen pflegt der Hausherr zu arbeiten.  © Michael Matejka

Nicht nur Designer Harald Glööckler kann pompös: Der Nürnberger Oliver Tissot kann das auch, und wie! © Michael Matejka

Sämtliche Faschingsorden, die ihm verliehen wurden, hängen im stillen Örtchen im Erdgeschoss. Insgesamt sechs Toiletten hat Tissots Herrensitz.  © Michael Matejka

Mann auf Kanone vor Herrenhaus. Auch wenn er über Scharlatanerie seine Magisterarbeit geschrieben hat, ist Tissot aber kein Münchhausen. Der saß ja auch auf der Kugel, nicht auf der Kanone. © Michael Matejka

Auch im Garten blühen die Wortspiele: Statt zum Beach geht es hier zum Bach. © Michael Matejka

Ähm ja, Sie sehen recht, Ferkeleien! Den Rosengarten hat der Wortakrobat mit eigens entworfenen Schildern dekoriert, die den Begriff "Rose" enthalten. Wie hier die heterROSEsexuellen Schweinchen.  © Michael Matejka

Ein Tissot wird sogar in der Biografie von Giacomo Casanova erwähnt. Zum Beweis zeigt der Kabarettist Redakteurin Anette Röckl die Stelle im Buch. © Michael Matejka

Von vierlagig zu Tragik, wenn die Rolle leer ist. Es ist kein Örtchen gefeit vor Wortspielen im Tissot'schen Haus. © Michael Matejka

Michelangelos David hat hier natürlich eine Clownsnase auf. © Michael Matejka

Selbst die Kissen sind hier ein Witz: Mit diesen Steinen kann man gut kuscheln. © Michael Matejka

Till Eulenspiegel? Nein, aber fast. Engelchen gibt es auch viele im Herrensitz. © Michael Matejka

Zum Schluss macht auch Redakteurin Anette Röckl noch einen Witz und posiert mit Schreibwerkzeug auf dem Lokus. Auf die güldene Klopapierrollen-Skulptur fallen übrigens viele immer herein, freut sich der Hausherr. © Michael Matejka