Taufkirche des berühmten Malers
In St. Sebald: Musik hören wie zu Dürers Zeiten
8.7.2021, 10:03 UhrSt. Sebald ist die Taufkirche Albrecht Dürers. Dort gibt es nun ein Festkonzert, in der Musik aus der Zeit Dürers erklingt, gespielt von der Capella de la Torre. Dieses Ensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Werke in einer Weise und mit solchen Instrumenten zu musizieren, die einen Eindruck geben, wie die Musik damals, in diesem Fall vor rund 500 Jahren, geklungen haben könnte.
Gemeinsam mit den Städtischen Museen der Stadt Nürnberg und dem Germanischen Nationalmuseum feiert die Albrecht-Dürer-Haus Stiftung e. V. auf diese Weise den 550. Geburtstag von Albrecht Dürer am Sonntag, 18. Juli, 18 Uhr, mit einem festlichen Konzert. Außerdem kann man dabei etwas über die herausragende Bedeutung Albrecht Dürers für die sakrale Glasmalerei erfahren.
Die Capella de la Torre, ein auf Alte Musik spezialisiertes und international renommiertes Ensemble, wird zu diesem Anlass Musik aus der Zeit Dürers (1471 – 1528) aufführen.
Zu den Werken zählen Josquin Desprez’ „In te Domine speravi“ oder Heinrich Isaacs „Süsser Vater Herre Gott“, ebenso Ludwig Senfls „Was wird es doch des Wunders noch“ und „Innsbruck, ich muss Dich lassen“.
Auch spätere Werke, etwa Michael Praetorius’ Gavotten „Vostre esprit recréatif“, oder frühere Werke aus der Gregorianik stehen auf dem Programm.
Begleitend zum Konzert hält der Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums, Daniel Hess, den Vortrag „Dürers Geburtstag und der Triumph von Musik und Kunst“.
Der international bekannte Dürer- und Glasmalerei-Experte berichtet über die außerordentliche Bedeutung des Glasmalereizyklus’ im Ostchor der Sebalduskirche, dessen kühne Entwürfe von Dürer stammen.
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