Nach Anschlägen: Sicherheitsgespräche vor Bardentreffen

25.7.2016, 13:58 Uhr
Nach dem Anschlag von Ansbach ist die Unsicherheit bei vielen Menschen groß. Viele fragen sich, ob das Bardentreffen am kommenden Wochenende sicher ist.

© Veranstalter Nach dem Anschlag von Ansbach ist die Unsicherheit bei vielen Menschen groß. Viele fragen sich, ob das Bardentreffen am kommenden Wochenende sicher ist.

Ebenfalls bei dem Gespräch vertreten sind das Ordnungsamt und das Kulturreferat. Man müsse neu über die Sicherheitsauflagen für die dreitägige Musikveranstaltung nachdenken, sagt Ulrich Maly. Er sei nicht dafür, vor dem Hintergrund der Anschläge "alles abzusagen, was öffentlich stattfindet". Doch es sei wichtig, die Einschätzung der Polizei zu hören und sich mit dieser abzustimmen.

Zur Absage des Klassik Open Airs am vergangenen Sonntag betonte Maly erneut, dass dies nach dem Amoklauf in München aus "Pietätsgründen" und weniger wegen der Sicherheit so entschieden worden sei. Auch Andreas Radlmaier vom Kulturreferat wartet auf die Stellungnahme der Polizei zum Bardentreffen. "Sie muss erklären, ob sie in der Lage ist, die komplette Altstadt zu schützen." Er sei gegen eine Absage der Veranstaltung, die vom 29. bis 31. Juli auf mehreren Plätzen in der Altstadt stattfindet. "Wir sollten versuchen, Normalität zu leben." In einer Pressemitteilung der Stadt heißt es: "Aktuell ist an keine Absage gedacht."

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