Konzerte in der Katharinenruine
Songs und Bigband-Sound: Nürnbergs Jazz-Nachwuchs zeigt, was er drauf hat
3.7.2023, 10:59 Uhr
Vollmundig starten die Musikerinnen und Musiker am Dienstag, 4. Juli 2023, mit einer "Jazz XXL Night". Und das Publikum darf sich von ihrem erstaunlichen Niveau überraschen lassen. Unter der Leitung der beiden Jazz-Professoren Steffen Schorn und Klaus Graf präsentiert die Big Band der Hochschule zum Abschluss des Sommersemesters ein zweigeteiltes Programm: Zuerst gibt es energiegeladene Stücke aus dem Kreativpool von Schorns Kompositionsklasse.
Ella und Co.
Im zweiten Teil sind Classics mit Gesangsparts aus dem Repertoire von Ray Charles, Al Jarreau, Chaka Khan, Ella Fitzgerald und anderen zu hören, interpretiert von den Studierenden der Jazzgesangsklasse.
Bei der Funk-Latin-Jazz-Night tags darauf stehen anregende Rhythmen auf dem Programm. Das Brazilian-Jazz-Ensemble spielt traditionelle brasilianische Musik und mischt sie mit den Elementen des zeitgenössischen Jazz. Choro, Bossa und Samba sind die rhythmischen Zutaten dieser so melodiereichen wie charmanten Musik.
15-köpfige Band
Weiter geht es mit dem Afro-Caribbean-Jazz-Ensemble. Das Repertoire ist sowohl der kubanischen, puerto-ricanischen als auch der US-amerikanischen Salsa-Musik gewidmet. Die 15-köpfige Band unter der Leitung von Roland Peil spielt unter anderem Kompositionen von Eddie Palmieri, Juan Formell (Los Van Van) und Ruben Blades. Den Abschluss des Abends bildet die Jazz-Rock-Fusion-Combo unter der Leitung von Jürgen Neudert.
"Vocal & Hard Bop" lautet das Motto am dritten Abend. Die Vocal-Standard-Combo präsentiert ein Konzertprogramm, das aus Werken des Great American Songbook und Stücken zeitgenössischer Komponistinnen besteht. Angekündigt ist eine musikalische Reise von Rio über Dakar nach Nürnberg, die in verschiedenen Sprachen und Rhythmen über die Bühne geht. Die Leitung übernimmt die Nürnberger Dozentin und Klarinettistin Rebecca Trescher.
Hommage an Horace Silver
Den Schlussakkord setzt die Horace-Silver-Combo mit einer musikalischen Widmung an den US-amerikanischen Jazz-Pianisten und Komponisten. Bekannte Stücke wie „Peace“, „Nica‘s Dream“, „The Jody Grind“, aber auch Interpretationen von unbekannteren Songs, zum Teil arrangiert für Solo-Vocals, sind Bestandteil des Programms. Die Konzerte beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
