Siegerin beim Landeswettbewerb

Kim Illing aus Hilpoltstein ist Bayerns beste Malerin

26.10.2021, 15:05 Uhr
Kim Illing, Siegerin des Landeswettbewerbs der Maler, erhielt den Preis vom Geschäftsführer des Landesinnungsverbands des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks, Claudius Wolfrum (links), sowie dem stellvertretenden Landesinnungsmeister Christopher Appis.

© e-nn-rot-20211026_113026-3.jpg, NN Kim Illing, Siegerin des Landeswettbewerbs der Maler, erhielt den Preis vom Geschäftsführer des Landesinnungsverbands des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks, Claudius Wolfrum (links), sowie dem stellvertretenden Landesinnungsmeister Christopher Appis.

Das Handwerk baut auf seinen Nachwuchs – und der kann sich sehen lassen! Beim Landeswettbewerb der besten Maler Bayerns traten die fünf Kammerbesten aus den Handwerkskammerbezirken Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, Niederbayern/Oberpfalz sowie München und Oberbayern gegeneinander an.

Hervorragendes Können

Kim Illing aus Hilpoltstein hat die Jury - Harald Hüttner, Bildungsausschussvorsitzender des LIV Bayern, Günther Federl, Ausbilder der Handwerkskammer Mittelfranken, und Alexander Hüber, Meister beim Betrieb Form + Farbe Ehmann - von ihrem hervorragenden Können überzeugt: Sie ist Siegerin des Landeswettbewerbs. Platz zwei ging an Tobias Schneider (Pfaffenhofen, München und Oberbayern), auf dem dritten Platz landete Pascal Hentschel (Vohenstrauß, Niederbayern/Oberpfalz).

Kim Illing darf nun im November als Vertreterin des bayerischen Handwerks beim Bundeswettbewerb in Chemnitz dabei sein. „Mein Ziel ist es, auf der einen Seite das Malerhandwerk stolz zu repräsentieren. Auf der anderen Seite kann ich dort sicher auch noch viel von den anderen Teilnehmern lernen und mich persönlich und fachlich verbessern. Ich freue mich darauf“, erklärte die Hilpoltsteinerin nach der Siegerehrung.

Im Rahmen des Landeswettbewerbs 2021 hatten die vier Teilnehmer und eine Teilnehmerin zwei Tage Zeit, einen von der Jury erarbeiteten Kundenauftrag umzusetzen. In diesem Jahr orientierte sich die Arbeit am Tag des offenen Denkmals, der bereits im September stattgefunden hat. Ziel dessen ist es, die Bedeutung, Geschichte und Wirkung von Denkmälern in den Fokus der Gesellschaft zu rücken.

Da gerade das Malerhandwerk einen großen Teil zum Erhalt und zur Pflege dieser stummen Zeitzeugen beiträgt, stellt das Thema eine ideale Herausforderung für die Maler-Talente dar. Gestaltung und Denkmalpflege mussten mit verschiedenen gestalterischen Mitteln wie dem Tapezieren, der Graumalerei und einer freien Technik umgesetzt werden.

Bühne für junge Talente

Für den Ausrichter des Landeswettbewerbs, den Landesinnungsverband des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks, ist das zweitägige Event ein wichtiger Baustein in der Nachwuchsförderung: „Zum einen geben wir den jungen Talenten eine Bühne, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie sollen stolz auf das sein, was sie schaffen. Zum anderen ist es uns natürlich wichtig, dass wir einen guten Kandidaten in den Bundeswettbewerb schicken, der das bayerische Handwerk stark vertreten kann“, erklärt Harald Hüttner.

Am 8. und 9. November kann Kim Illing nun zeigen, ob sie das Zeug zu Deutschlands bester Malerin hat. Die Auszeichnung aus Bayern und die Unterstützung des Landesinnungsverbands hat sie nach der starken Leistung in Fürth schon einmal.

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