Kreisliga-Derby am Brombachsee

12.10.2019, 07:33 Uhr
Kreisliga-Derby am Brombachsee

© Foto: Uwe Mühling

Zum Auftakt des zehnten Spieltages gibt es am Samstag um 15 Uhr ein Brombachsee-Derby in Absberg: der heimische TSV fordert die SG Ramsberg/St. Veit. Nach einem kurzen Zwischenhoch von zwei Siegen mussten die Gastgeber zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. TSV-Coach Franz Schärtel sieht seine Mannschaft "richtig im Abstiegskampf." In der vergangenen Saison konnten sich jeweils die Gäste den Derbysieg sichern und würden das gerne wiederholen. Die SG Mannschaft von Trainer Andreas Lechner zählt mit 15 Punkten zur Spitzengruppe, auch wenn es zuletzt eine happige 0:5-Heimpleite gegen Spitzenreiter SV Unterreichenbach setzte. "Das Ergebnis sagt eigentlich schon alles", erklärt SG-Spielleiter Robert Völkel. "Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen. Jetzt gilt es, das Spiel vergessen zu machen."

Der Tabellenzweite DJK Stopfenheim hat ein weiteres Aufsteiger-Duell und muss nach dem Heimsieg gegen Veitsaurach nun beim SV Kammerstein antreten (Sonntag, 15 Uhr), der die drei jüngsten Begegnungen verloren hat. SVK-Spielertrainer Michael Eberhardt: "Gegen Stopfenheim wird es ein schweres Spiel. Sie haben viel Qualität in ihre Reihen." Sein Gegenüber Tobias Weickmann kann mit der bisherigen Saison sehr zufrieden sein. "Der Sieg letztes Wochenende gegen Veitsaurach war für uns sehr wichtig", resümiert Weickmann. "Gerade auch für den Kopf." Die kleine Negativserie des Gegners spielt für den DJK-Coach keine Rolle: "Die Liga hat ein gutes Niveau und da kannst du auch gegen den Tabellenletzten verlieren – das mussten wir ja am eigenen Leib erfahren", erinnert er sich an die Heimpleite gegen das damalige Schlusslicht TSV Absberg.

Letzter gegen Tabellenführer – so zumindest würde es aussehen, ginge man nach der Heimtabelle. Der TSV Heideck (zu Hause ein Punkt) empfängt den SV Wettelsheim (elf) und zwar am Sonntag um 15 Uhr. Zuletzt hat der SVW im Kirchweih-Heimspiel-Doppelpack gegen den FC/DJK und Absberg vier Zähler verbucht und möchte nun nachlegen. Schon gegen Weißenburg habe man viele Chancen gehabt, blickt SVW-Coach Stefan Birngruber zurück. Gegen Absberg sei dann der Knoten geplatzt. Nun soll auch in Heideck etwas geholt werden: "Wir wollen langsam wieder in das obere Tabellendrittel rutschen", sagt Birngruber.

Nach oben soll es auch mit dem FC/DJK Weißenburg gehen. Das Schlusslicht hat zuletzt pausiert und will nun am Sonntag ab 15 Uhr in Veitsaurach endlich wieder einen "Dreier" einfahren. Trainer Alexander Rottler hatte sich nach der starken ersten Halbzeit in Wettelsheim mehr erwartet: "Ein Punkt ist halt etwas wenig, um da hinten wieder rauszukommen." Dennoch blickt Rottler optimistisch nach vorne: "Ich denke, dass wir trotz unserer Ausfälle in Veitsaurach ein gutes Auswärtsspiel zeigen und hoffe, dass wir wieder punkten. Ich bin für Sonntag recht zuversichtlich." DJK-Spielertrainer Stefan Lausecker warnt ausdrücklich vor dem Schlusslicht: "Die Weißenburger sind zwar Letzter, haben aber schon oft genug bewiesen, dass sie es besser können. Wir müssen an unsere Leitungsgrenze gehen und die einfachen Fehler abstellen."

Abgeschlossen wird der zehnte Spieltag mit dem Kellerduell zwischen dem SV Rednitzhembach und dem punktgleichen TSV 1860 Weißenburg II (je sieben) am Sonntag um 16 Uhr. Für beide Teams ist es ein richtungsweisendes Aufeinandertreffen. Die junge Gäste-Mannschaft um Spielertrainer und Torwart Jonas Herter hat dafür allerdings Selbstvertrauen durch den jüngsten 2:1-Sieg gegen Büchenbach getankt.

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