Corona-Storys gesucht!

30.7.2020, 13:49 Uhr
Eine Postkarte. Versandt in Coronazeiten. Foto: MSPT

© / MSPT / Museum für Kommunikation Berlin Eine Postkarte. Versandt in Coronazeiten. Foto: MSPT

Die Corona-Pandemie hat auch unsere Kommunikation stark geprägt. Spontane Begegnungen waren zeitweise verboten, Mindestabstände müssen weiterhin eingehalten werden. Home-Office, Videokonferenzen und Onlineshopping prägen seither die Arbeitswelt und das Privatleben. Auf der anderen Seite erleben gerade jetzt handgeschriebene Briefe oder lange Telefonate eine Renaissance. Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation (MSPT), zu der die Museen für Kommunikation in Berlin, Frankfurt und Nrnberg gehören, arbeitet an einer umfangreichen Dokumentation zur Kommunikation in der Corona-Pandemie. Daher bittet Ansprechpartnerin Wenke Wilhelm um Objekte, Geschichten oder Fotos aus der Corona-Zeit: Haben Sie Briefe, Postkarten oder Pakete an Freunde und Familie versandt, weil ein persönlicher Kontakt nicht möglich war? Welche Kommunikationswege haben Sie für sich (wieder) entdeckt? Oder haben Sie sogar ein Smartphone, Tablet oder Laptop angeschafft, um mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in Kontakt zu bleiben? Wie haben Sie in sozialen Netzwerken agiert?

Wilhelm freut sich, wenn Leserinnen und Leser ihr ihre analogen oder digitalen Erinnerungen, Fotos und Objekte für die Sammlung überlassen. Objekte können über das Kontaktformular unter https://sammlungsaufruf.museumsstiftung.de eingereicht werden. Das Team der MSPT wertet die Einsendungen aus und entscheidet, was in die Sammlung übergehen soll. Zum Dank lädt die Stiftung die Chronisten der Coronazeit mit ihren Familien oder Freundinnen in eines der Museen ein.

Ab November 2020 zeigt das Nürnberger Haus die Ausstellung #neuland: Ich, wir & die Digitalisierung. Sie wurde vom Schwestermuseum in Frankfurt mit der Nemetschek-Stiftung erarbeitet und reflektiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf Identität und Gesellschaft. Ausgewählte Objekte und Geschichten können Teile der „Coronaspur“ werden, die die Ausstellung um aktuelle Entwicklungen ergänzt.

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