Zurück in New York: "Ghostbusters - Frozen Empire" feiert die generationsübergreifende Teamarbeit

Nürnberg - Im zweiten Teil der neuen "Ghostbusters"-Reihe müssen die Geisterjäger die Welt vor einer tödlichen Kälte bewahren. Fans können sich auf eine liebevolle Hommage an den Filmklassiker freuen.

555-2368: Unter dieser Telefonnummer waren die Ghostbusters der 80er Jahre erreichbar. Jahrzehntelang war die Leitung tot, nun kehrt wieder Leben in die alte New Yorker Feuerwache ein. Und zwar buchstäblich: Spielte der erste Teil der modernen "Ghostbusters"-Reihe noch auf dem Land im US-Bundesstaat Oklahoma, geht es für den zweiten Teil "Frozen Empire" zurück in die Millionen-Metropole.

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Dort befreit Familie Sprengler die Stadt gemeinsam von größeren und kleineren Geistern. Mutter Callie (Carrie Coon) und ihr Partner Mr. Grooberson (Paul Rudd) sind wohl die einzigen Eltern, die ihre Teenager Trevor (Finn Wolfhard) und Phoebe (Mckenna Grace) von gemeinsamen Ausflügen überzeugen können. Zugegeben, die wenigsten Eltern haben auch schnelle Verfolgungsjagden im Ecto-1 anzubieten – samt cooler Overalls und Proton-Waffen.

Teamarbeit der Generationen

Dann taucht eine mysteriöse antike Kugel auf, in deren Innerem eine unberechenbare Gefahr lauert. Um den Planeten davor zu bewahren, im ewigen Eis zu versinken, holt sich die Familie Hilfe – nicht bei irgendwem, sondern bei den Original-Ghostbusters! Denn Peter Venkman (Bill Murray), Ray Stantz (Dan Aykroyd) und Winston Zeddemore (Ernie Hudson) haben zwar die allzu actionreichen Einsätze hinter sich gelassen, doch an Ruhestand ist nicht zu denken.

Janine (Annie Potts), Peter (Bill Murray), Ray (Dan Aykroyd) and Winston (Ernie Hudson) (l-r) in einer Szene des Films "Ghostbusters: Frozen Empire". © Jaap Buitendijk/Sony Pictures/dpa

Während die drei im ersten Teil der modernen Reihe nur kleine Cameos hatten, haben die Filmemacher diesmal anscheinend auf das Feedback der Fans gehört und sie fest in die Handlung integriert. So wird das Experimentieren, Rätselknacken und Geisterjagen zu einer richtigen Teamarbeit zwischen den Generationen. Da das vierte Ghostbusters-Mitglied Egon Spengler (Harold Ramis) verstorben ist, bekommt das Team Unterstützung von der sympathischen Janine Melnitz (Annie Potts).

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Regisseur Gil Kenan ("Monster House", "Poltergeist") schrieb zusammen mit Jason Reitman schon für den ersten modernen "Ghostbusters"-Film "Legacy" (2021) das Drehbuch. Nach einem gescheiterten Remake des Filmklassikers unter Paul Feig im Jahr 2016 war es das Duo Reitman-Kenan, welches dem Stoff wieder zu neuer Popularität verhalf, damals noch unter der Regie von Reitman. Dessen Vater Ivan hatte beim allerersten Ghostbusters-Film von 1984 Regie geführt.