Die zehn besten Zitate über Nürnberg

Im Mittelalter war Nürnberg quasi der Nabel Europas. Später galt die fränkische Metropole als des Reiches Schatzkästlein, war die Stadt der Reichsparteitage und der Kriegsverbrecherprozesse. Dichter, Sänger und Autoren schwankten in ihrem Urteil über die Stadt immer wieder zwischen Faszination und Geringschätzung. Wir haben zehn Zitate über Nürnberg ausgesucht. Welches trifft Ihrer Meinung nach am besten zu?

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Fitzgerald Kusz

Kurz und knackig brachte der Nürnberger Dialektautor Fitzgerald Kusz die Sache auf den Punkt. Das Dialektgedicht stammt aus dem Sammelband "Der Vollmond über Nämberch", 2009. © dpa / Montage: nordbayern.de

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Adalbert Stifter

Der österreichische Schriftsteller Adalbert Stifter (1805-1868) schwärmte in einem Brief an seinen Verleger vom 7. Juli 1865 über Nürnberg. © Günter Distler / Montage: nordbayern.de

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Wolfgang Herrndorf

Der früh gestorbene Bestsellerautor Wolfgang Herrndorf (1965-2013) studierte an der Nürnberger Kunstakademie, lange bevor er mit den Romanen "Tschick" und "Sand" großen Erfolg hatte. Das Zitat stammt aus der Ezählung "Der Weg des Soldaten". © Stefan Hippel / Montage: nordbayern.de

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Hans Christian Andersen

Der dänische Märchendichter Hans Christian Andersen (1805-1875) war von Nürnberg begeistert und mehrmals zu Besuch in der Stadt. Aus dem Jahr 1840 stammt dieses Liebeserklärung an Nürnberg, die wohl noch heute vielen Franken aus der Seele spricht. © Berny Meyer / nordbayern.de

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Martin Luther

Passend zum Luther-Jahr ist dieses Zitat: Der große Reformator Martin Luther (1483-1546) rühmte in einem Brief an Lazarus Spengler die Vorbildfunktion Nürnbergs in Sachen Schulpolitik. © Roland Fengler / Montage: nordbayern.de

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Hermann Hesse

1925 machte sich der Schriftsteller Hermann Hesse (1877-1962) auf die "Die Nürnberger Reise". Im gleichnamigen Reisebuch schreibt er über eine Lebenskrise und die Enttäuschung bei seinem Nürnberg-Besuch. Erwartet hatte er ein romantisches Städtchen, gefunden hatte er eine laute, geschäftige Industriemetropole. © Eduard Weigert / Montage: nordbayern.de

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Eckhard Henscheid

Der 1941 in Amberg geborene Schriftsteller und Satiriker Eckhard Henscheid wurde durch die "Trilogie des laufenden Schwachsinns" bekannt. In seinem Roman "Dolce Maria Bionda" aus dem Jahr 1983 findet sich dieses Nürnberg-Zitat. © Michael Matejka / Montage: nordbayern.de

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Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck

Heinrich Wackenroder (1773-1798) und Ludwig Tieck (1773-1853) sind maßgeblich an der romantischen Verklärung Nürnbergs schuld: In ihrem Buch "Herzergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders" zeichneten die beiden Schriftsteller 1796 ein ideales Bild der vom Mittelalter geprägten Stadt. © Horst Linke/Montage: nordbayern.de

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Samuel Beckett

Der irische Schriftsteller Samuel Beckett (1906-1989) war nicht nur der Erfinder des absurden Theaters, sondern auch ein großer Kunstkenner. Bevor er berühmt wurde, reiste er 1936/37 durch Nazi-Deutschland und besuchte dabei auch Nürnberg. In einem Brief vom 30. März 1937 machte er seiner Enttäuschung Luft. © Horst Linke

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Thomas Mann

Der deutsche Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann (1875-1955) war mehrmals zu Besuch in Nürnberg. Das Zitat stammt aus einem Tagebucheintrag vom 22. November 1919. © Eduard Weigert / Montage: nordbayern.de