Sansibar im Fokus

22.5.2015, 11:55 Uhr
Sansibar im Fokus

© Foto: Roland Fengler

Aus dem Schmelztiegel Sansibar kommt die traditionelle Taarab-Musik, die indische, orientalische und afrikanische Elemente verbindet. Mit Matona & The Zanzibar Taarab Ensemble gastiert eine der besten Gruppen dieses hierzulande weitgehend unbekannten Genres in Würzburg. Der Trauminsel Sansibar sind außerdem zwei Fotoausstellungen gewidmet.

Einen weiteren Programm-Schwerpunkt bildet Nordafrika, zu dem auch zwei deutsche Musiker etwas beitragen: Klaus Doldinger präsentiert sein aktuelles Bandprojekt „Passport to Marocco“. Der Oud-Spieler Roman Bunka, dessen musikalische Karriere in Würzburg begann, kommt mit seinem neu formierten Shamandura Project wieder in seine alte Heimat. Außerdem wirkt er als Gitarrist bei den deutschen Weltmusik-Pionieren „Dissidenten“ mit, die den ägyptischen Superstar Mohammed Mounir als Gast mitbringen werden. Mit den Sängerinnen Oum aus Marokko, Namvula aus Sambia, Shishani aus Namibia und Marema aus dem Senegal werden auch neue Stimmen aus Afrika präsentiert. Nicht zu vergessen Habib Koité, den Musik-Magier aus Mali, der mit seiner neu formierten Band Bamada auftritt.

Wie immer findet das Africa-Festival auf der Talavera-Wiese am Mainufer statt, wo auch ein afrikanischer Basar samt Imbissbuden aufgebaut wird. Konzerte gibt es tagsüber unter freiem Himmel, abends in einem großen Zirkuszelt. Zahlreiche Informationsveranstaltungen runden das Programm ab. Insgesamt werden rund 100 000 Besucher beim größten Festival dieser Art in Europa erwartet. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Afro Project.

Schon jetzt sind die Karten für die Konzerte im Zelt am Freitag und Samstag sowie die Dauerkarten ausverkauft. Die letzten Karten für die Konzerte am Donnerstag und Sonntag sind nur noch bis zum 28. Mai erhältlich.

www.africafestival.org

Verwandte Themen


Keine Kommentare