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3.8.2020, 13:07 Uhr
Geologie: Saurier in Franken  Können sie sich das vorstellen? Ein Saurier mit riesigen Augen, der vor 205 Millionen Jahren im Thetis-Randmeer jagte – und bei Altdorf gefunden wurde? Das Original-Skelett des Ichthyosaurus ist im Naturhistorischen Museum Nürnberg ausgestellt. Ebenso der erste in Deutschland überhaupt entdeckte Dinosaurier: 45 Knochen eines Plateosaurus waren 1834 in einer Tongrube bei Nürnberg gefunden worden.
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Geologie: Saurier in Franken

Können sie sich das vorstellen? Ein Saurier mit riesigen Augen, der vor 205 Millionen Jahren im Thetis-Randmeer jagte – und bei Altdorf gefunden wurde? Das Original-Skelett des Ichthyosaurus ist im Naturhistorischen Museum Nürnberg ausgestellt. Ebenso der erste in Deutschland überhaupt entdeckte Dinosaurier: 45 Knochen eines Plateosaurus waren 1834 in einer Tongrube bei Nürnberg gefunden worden.

Botanik: Wilde Kresse  Um 1900 wurde diese Felsenschaumkresse gefunden und getrocknet. Sie ist einer von rund 50.000 Belegen, die das Herbarium der NHG umfasst. Die bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück reichende Sammlung stellt eine Fundgrube dar. Durch sie kann die frühere Verbreitung von Arten sicher nachgewiesen werden. Die Pflanzensammlung wird derzeit von einer rührigen Arbeitsgruppe präpariert und inventarisiert, Interessierte sind willkommen. Felsenschaumkresse wächst heute z.B. auf der Frankenalb und in Petra, Jordanien.
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Botanik: Wilde Kresse

Um 1900 wurde diese Felsenschaumkresse gefunden und getrocknet. Sie ist einer von rund 50.000 Belegen, die das Herbarium der NHG umfasst. Die bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück reichende Sammlung stellt eine Fundgrube dar. Durch sie kann die frühere Verbreitung von Arten sicher nachgewiesen werden. Die Pflanzensammlung wird derzeit von einer rührigen Arbeitsgruppe präpariert und inventarisiert, Interessierte sind willkommen. Felsenschaumkresse wächst heute z.B. auf der Frankenalb und in Petra, Jordanien.

Ethnologie: Kraftfigur aus dem Kongo  Der Nkisi Nkondi ist ein heilendes Werkzeug, dass der Medizinkundige Nganga für Diagnose, Therapie und Heilung in besonders schweren Fällen einsetzt, wenn Unzufriedenheit, Missgunst und Ungerechtigkeit die Beziehungen zu anderen vergiftet haben. Mit dem Mund saugt die kleine Figur, die 1912 nach Nürnberg gelangte, dann Krankheiten aus dem Körper.
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Ethnologie: Kraftfigur aus dem Kongo

Der Nkisi Nkondi ist ein heilendes Werkzeug, dass der Medizinkundige Nganga für Diagnose, Therapie und Heilung in besonders schweren Fällen einsetzt, wenn Unzufriedenheit, Missgunst und Ungerechtigkeit die Beziehungen zu anderen vergiftet haben. Mit dem Mund saugt die kleine Figur, die 1912 nach Nürnberg gelangte, dann Krankheiten aus dem Körper.

Vorgeschichte: Glück der Jagd  Dieser Mann ist ein Jäger! Er lebte vor etwa 12.000 Jahren – und Fundstellen seiner Lebensweise befinden sich in Erlenstegen am Tiefgraben und in Fürth in Atzenhof. Gerade hat die Abteilung Vorgeschichte der NHG die Inszenierung „Mittelsteinzeit“ vollständig neu aufgebaut. Die Darstellung im Maßstab 1:1 entspricht den aktuellen Erkenntnissen zu den Menschen und deren Lebensverhältnissen im Mesolithikum zwischen 9500 und 5500 v.Chr. Damals begann sich die Tier- und Pflanzenwelt so zu entwickeln, wie wir sie heute kennen. Die Menschen lebten als Jäger und Sammler. Die Darstellung zeigt einen Jäger, der sich eine kleine Übernachtungsmöglichkeit gebaut hat. Er bringt Hasen als Beute zur+ck, Bachforellen werden im Rauch gegart, Haselnüsse geröstet. Eine Kochgrube bietet die Möglichkeit, auch im Wasser zu garen. Die Figur ist nach Funden und Zeichnungen aus der Mittelsteinzeit ausgestattet, die Verzierung der Kleidung entspricht ebenfalls Darstellungen aus dieser Zeit.
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Vorgeschichte: Glück der Jagd

Dieser Mann ist ein Jäger! Er lebte vor etwa 12.000 Jahren – und Fundstellen seiner Lebensweise befinden sich in Erlenstegen am Tiefgraben und in Fürth in Atzenhof. Gerade hat die Abteilung Vorgeschichte der NHG die Inszenierung „Mittelsteinzeit“ vollständig neu aufgebaut. Die Darstellung im Maßstab 1:1 entspricht den aktuellen Erkenntnissen zu den Menschen und deren Lebensverhältnissen im Mesolithikum zwischen 9500 und 5500 v.Chr. Damals begann sich die Tier- und Pflanzenwelt so zu entwickeln, wie wir sie heute kennen. Die Menschen lebten als Jäger und Sammler. Die Darstellung zeigt einen Jäger, der sich eine kleine Übernachtungsmöglichkeit gebaut hat. Er bringt Hasen als Beute zur+ck, Bachforellen werden im Rauch gegart, Haselnüsse
geröstet. Eine Kochgrube bietet die Möglichkeit, auch im Wasser zu garen. Die Figur ist nach Funden und Zeichnungen aus der Mittelsteinzeit ausgestattet, die Verzierung der Kleidung entspricht ebenfalls Darstellungen aus dieser Zeit.

Geologie: Einschlag aus dem All  Das Nördlinger Ries ist von besonderem Interesse für die Geologen der NHG. Hier schlug vor etwa 14 Millionen Jahren ein Meteorit ein und erzeugte den kreisrunden Krater mit 20 Kilometern Durchmesser. Die versteinerten Belemniten, fossile Kopffüßler, sind mehrfach gebrochen – und zeugen so von der ungeheuren Schockwelle.
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Geologie: Einschlag aus dem All

Das Nördlinger Ries ist von besonderem Interesse für die Geologen der NHG. Hier schlug vor etwa 14 Millionen Jahren ein Meteorit ein und erzeugte den kreisrunden Krater mit 20 Kilometern Durchmesser. Die versteinerten Belemniten, fossile Kopffüßler, sind mehrfach gebrochen – und zeugen so von der ungeheuren Schockwelle.

Archäologie: Ein Sofa aus Petra  Das begehbare Biklinium im Museum empfindet Banketträume nach, wie sie in der Ruinenstadt Petra in Jordanien gefunden wurden. Sie dienten dem Totenkult: Nach Begräbnissen und an Jahrestagen traf man sich auf den Steinsofas, um gemeinsam zu essen und zu trinken.
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Archäologie: Ein Sofa aus Petra

Das begehbare Biklinium im Museum empfindet Banketträume nach, wie sie in der Ruinenstadt Petra in Jordanien gefunden wurden. Sie dienten dem Totenkult: Nach Begräbnissen und an Jahrestagen traf man sich auf den Steinsofas, um gemeinsam zu essen und zu trinken.