Vom Wohnzimmer ins All

Nürnberg - Die erste bemannte Mondlandung vor fünfzig Jahren war eines der zuschauerstärksten Medienereignisse der Geschichte und bedeutete für das Fernsehen den Durchbruch zum Massenmedium.

Das Museum für Kommunikation präsentiert daher ab dem 25. April die Ausstellung Raumschiff Wohnzimmer. Die Mondlandung als Medienereignis. Volontär Rainer Bobon hat dafür intensiv recherchiert. Er trug Filmausschnitte aus den vielstündigen Sondersendungen im TV, Fotos und dokumentarisches Material, Comics sowie Spielzeug mit Weltraumbezug zusammen. Stoff genug für die sieben Themenstationen, die der Kurator zur Zeit mit Architektin Franziska Isensee und dem Museumsteam entwickelt und einrichtet. Zunächst geht es um die Geschichte der Raumfahrt bis zum 21. Juli 1969, als Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Ein wichtiger Motor hierbei war der Wett lauf zum Mond zwischen den USA und der Sowjetunion. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen der Aufstieg des Fernsehens und die Frage, was Medienereignisse eigentlich sind. Natürlich werden auch die Verschwörungstheorien rund um die Mondlandung thematisiert.