Oberasbach setzt auf Schutzsystem für Demente
19.12.2014, 06:00 UhrEinrichtungsleiter Frieder Parche erläuterte Landrat Matthias Dießl, Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber und Diakonie-Verwaltungsratsvorsitzendem Jörn Künne die Vorteile des Systems, dank dessen sich alle Bewohner frei im Haus und im Garten bewegen können. Weglaufgefährdete Bewohner tragen einen kleinen Sender bei sich. Das Pflegepersonal erhält per Handy eine Nachricht, wenn jemand das Haus oder den Garten verlässt und kann so individuell reagieren.
Um weglaufgefährdete Bewohner vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen, kann auch ein kurzzeitiges Schließen der Automatik-Türe programmiert werden. Dank des neuen Systems können alle Bewohner, gleich ob mit oder ohne Weglauftendenz, in einem Wohnbereich leben.
Diakonie-Vorstand Michael Bischoff würdigte die Zuwendung der Diakonie-Stiftung „mit|stiften“ und dankte Sparkassen-Vorstand Hans Wölfel für die Spende des Kreditinstituts.
Erst diese Unterstützung habe ermöglicht, das System zu realisieren. Das Dementenschutzsystem sei ein weiterer Beitrag der Diakonie zur Initiative „Demenzfreundliche Kommune“ in Oberasbach.
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