48-Stunden-Streik beim BR: Sendungen ab Wochenende wie geplant

15.11.2019, 15:13 Uhr
Auch in München und Nürnberg legten BR-Mitarbeiter die Arbeit nieder.

© Peter Kneffel, dpa Auch in München und Nürnberg legten BR-Mitarbeiter die Arbeit nieder.

Auch in anderen ARD-Anstalten wurde zum Ende der Woche erneut gestreikt. Nächster Verhandlungstermin ist der 27. November. Der Tarifkonflikt betrifft nach Senderangaben rund 3500 feste Mitarbeiter, weitere knapp 1700 arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter und gut 400 Gagenempfänger. An den Streikaktionen beteiligten sich der Gewerkschaft Verdi zufolge insgesamt rund 1000 Menschen.

Der Sender bietet eine Erhöhung um jeweils 2,1 Prozent für 2019 und 2020 an. Verdi verlangt bei einem mehrjährigen Abschluss mindestens 3,2 Prozent pro Jahr. Der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) fordert je nach Laufzeit ein ähnliches Gehaltsplus.

Mit letzten Auswirkungen des zweitägigen Streiks wurde noch bis in den frühen Samstagmorgen gerechnet. Die Arbeitsniederlegungen trafen alle Betriebsteile des Senders quer durch den Freistaat bei TV, Radio und Online.

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