Chaos nach Flut

Bayerische Einsatzkräfte helfen in NRW: 20 Menschen mit Hubschraubern gerettet

15.7.2021, 18:52 Uhr
Mit Helikoptern wie diesem wurden die Menschen gerettet. 

© Marius Becker, dpa Mit Helikoptern wie diesem wurden die Menschen gerettet. 

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind nach Angaben des BRK darin geschult, sich aus Hubschraubern abzuseilen und Menschen aus Häusern zu retten. Sie waren am Donnerstagmorgen in "Edelweiß"-Hubschraubern der Bayerischen Bereitschaftspolizei nach Rheinland-Pfalz geflogen. Bei den Einsätzen in der Eifel und um Trier hätten sie Menschen von ihren Dächern und aus Situationen, in denen weder Fahrzeuge noch Boote sie erreichen konnten, gerettet.

Das BRK gab derweil an, dass es weitere Hilfegesuche aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bedienen und weitere Rettungskräfte entsenden könne. "Ganze Kontingente" an Kräften der Berg- und Wasserwacht sowie Sonderkräfte aus Tauchern und Bootstrupps und des Katastrophenschutzes seien bereit, "in kürzester Zeit" zu starten, so Pressesprecher Sohrab Taheri-Sohi.

Mehr als 40 Menschen sind nach Angaben der Polizei nach Überflutungen und Dauerregen in Deutschland gestorben. In Rheinland-Pfalz werden auch am Abend noch Dutzende vermisst, so das rheinland-pfälzische Innenministerium. Mehrere Häuser seien eingestürzt, viele instabil.

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