Corona: Jeder Zweite erwartet ein Weihnachten in der Isolation

Berlin - Weihnachten. Das ist die Zusammenkunft mit der gesamten Familie, das Glühweintrinken am Weihnachtsmarkt, der Gottesdienst an Heilig Abend. Im Corona-Jahr 2020 werden all die Traditionen mutmaßlich nicht oder wenn nur in pandemiegerecht abgespeckter Form gelebt werden können, ein Fest der ganz anderen Art ist zu erwarten. Eine Prognose, die viele bedrückt.

Die Hälfte der Bundesbürger rechnet mit einem Weihnachten in der Isolation. Konkret befürchten 52 Prozent, dass die Haushalte in Deutschland wegen der Corona-Krise diesmal getrennt feiern müssen, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Dass Restaurants, Kneipen und Cafés rund um die kommenden Feiertage geschlossen bleiben müssen, erwarten 53 Prozent.

Noch pessimistischer sind die Bundesbürger beim Thema Weihnachtsmärkte, Gottesdienste, Konzerte und Silvesterpartys: Hier rechnen zwei von drei Befragten damit, dass diese im Corona-Winter ausfallen müssen (68 Prozent). Wird dies alles dazu führen, dass sich mehr Menschen als gewöhnlich einsam fühlen? Ja, befürchten 62 Prozent. Dass Weihnachten und Silvester in diesem Jahr überwiegend so ablaufen wie in jedem Jahr, erwarten noch 8 Prozent.

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Gefragt nach dem bei ihnen persönlich vorherrschenden Gefühl mit Blick auf Weihnachten nennt die Hälfte negative Gefühle wie Sorge (19 Prozent), Traurigkeit (16 Prozent), Unbehagen (14 Prozent) und Angst (2 Prozent). Insgesamt ein Drittel der Befragten (32 Prozent) schaut trotz allem positiv Richtung Feiertage: 15 Prozent sehen Weihnachten mit Entspannung entgegen, 11 Prozent mit Zuversicht, 6 Prozent mit Vorfreude.

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