Corona-Kettenbrief auf WhatsApp sorgt für Aufregung - das steckt dahinter

27.1.2021, 13:55 Uhr
Dieser Kettenbrief wird derzeit auf WhatsApp weitergeleitet. Die Behauptungen darin sind jedoch frei erfunden.

© nb Dieser Kettenbrief wird derzeit auf WhatsApp weitergeleitet. Die Behauptungen darin sind jedoch frei erfunden.

Auf WhatsApp und anderen Messenger-Diensten tauchen immer wieder Kettenbriefe auf, in denen Nutzer dazu aufgerufen werden, die Nachricht weiterzuleiten. Oft schürt der Inhalt der Nachrichten Angst bei den Usern und enthält Falschinformationen.


Neue WhatsApp-Konkurrenz tritt an - und verspricht absolute Sicherheit


Der aktuell kursierende Kettenbrief nutzt perfide die anhaltende Corona-Krise aus. Die Nachricht warnt vor einer absurden Masche: Vermeintliche Betrüger würden demnach mit Betäubungsmittel getränkte Masken an Haustüren verteilen, ihre Opfer bitten, diese anzuprobieren und diese dann ausrauben.

Was ist an den Behauptungen dran?

Nichts. Der Inhalt des Kettenbriefs ist frei erfunden. Bei der Polizei wurden solche Fälle nie gemeldet. Außerdem wird in der Nachricht darauf verwiesen, dass der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) über derlei Vorfälle berichtet hätte - doch auch das stimmt nicht.

Wie sollte man mit Kettenbriefen umgehen?

Im Allgemeinen sollte man mit der Weiterleiten-Funktion auf WhatsApp sparsam umgehen. Wer eine Nachricht weiterleitet, kann dazu beitragen, dass Falschinformationen verbreitet werden. Häufig weitergeleitete Nachrichten erkennen Sie an dem Doppelpfeil oben links in der Nachricht. Daran ist zu erkennen, dass die Nachricht nicht von einem engen Kontakt stammt. Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, sollten Sie diese auf keinen Fall weiterleiten.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, den Absender des Kettenbriefs darauf aufmerksam zu machen, dass der Inhalt falsch ist.

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