Auch in Bayern verkauft

Durchfall, Erbrechen und Fieber drohen: Hersteller ruft Pflanzenöl wegen Salmonellen-Gefahr zurück

Benjamin Jungblut

Redakteur

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24.5.2024, 14:44 Uhr

Die „Ölmühle Hartmann“ mit Sitz im schwäbischen Diedorf-Biburg hat vorsorglich einen Rückruf für eine spezifische Charge ihres Bärlauchöls gestartet, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicher auf dem Portal lebensmittelwarnung.de bekannt gibt.

Der Grund für den Rückruf: Eine mögliche Verunreinigung, die durch die gehackten Bärlauchblätter eines Zulieferers verursacht wurden.

Wer im Besitz eines Produktes der betroffenen Charge ist, kann das Öl in dem Laden, in dem es gekauft wurde, umtauschen. Auch ohne Vorlage des Kassenbons. 

Wer im Besitz eines Produktes der betroffenen Charge ist, kann das Öl in dem Laden, in dem es gekauft wurde, umtauschen. Auch ohne Vorlage des Kassenbons.  © www.lebensmittelwarnung.de

Konkret geht es dabei um die Charge 51368 des am 23. Januar 2024 produzierten Bärlauchöls mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30. März 2026. Kunden sollten das betroffene Produkt nicht mehr verwenden, da durch die mikrobielle Belastung mit Salmonellen Symptome wie plötzlicher Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, allgemeines Unwohlsein, gelegentlich auch Erbrechen und häufig leichtes Fieber auftreten können.

Wie das Unternehmen erklärt, sei die Verunreinigung nicht in der Ölmühle selbst entstanden: „Der Ursprung der möglichen Verunreinigung liegt ausschließlich bei den gehackten Bärlauchblättern des betreffenden Vorlieferanten. Trotzdem entschuldigen wir uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten und danken unseren Kunden für ihr Verständnis und ihre Kooperation.“ Das Produkt kann in dem Geschäft, in dem es gekauft wurde, zurückgebracht werden – auch ohne Vorlage des Kassenbons