Offene Karosse

Einzelstück: Vorgeschmack auf elektrisches Mini Cabrio

18.7.2022, 17:29 Uhr
Einzelstück: Vorgeschmack auf elektrisches Mini Cabrio

© Bernhard Filser/Mini/dpa-tmn

Mini liebäugelt mit einem elektrischen Cabrio. Das hat die britische BMW-Tochter am Rande einer Kundenveranstaltung im amerikanischen Asheville angekündigt. Dort zeigte sich ein umgebautes Einzelstück der aktuellen Modell-Generation. Dafür haben die Briten den Antrieb eines Mini Cooper SE in die offene Karosse des Kleinwagens gebaut. Der sonnige Stromer mit 135 kW/184 PS schafft maximal 150 km/h und kann rund 230 Kilometer weit fahren.

Ein Mini-Cabrio soll fest eingeplant sein

Zwar sei das handgefertigte Open-Air-Modell erklärtermaßen ein Einzelstück und unverkäuflich. Doch wollen die Briten damit Lust machen auf die Kombination aus elektrischem und deshalb lokal emissionsfreiem sowie geräuschlosem Antrieb und dem offenen Fahren.

Zugleich deutet der Hersteller damit auch an, wie die Modellfamilie nach dem für 2024 geplanten Generationswechsel aussehen soll.

Gemeinsam mit dem chinesischen Partner Great Wall Motors hat Mini eine neue Elektroplattform entwickelt. Darauf will der Hersteller im Fernen Osten nicht nur einen neuen Dreitürer sowie einen Crossover im Stil des Countryman bauen. Sondern auch ein Cabrio ist nach offiziellen Angaben fest eingeplant.

Noch ist das Angebot von E-Cabrios gering

Mit einem offenen E-Mini würde die BMW-Tochter dabei in ein Segment stoßen, das bislang noch weitgehend verweist ist. Denn abgesehen vom neuen Fiat 500 und dem Smart Fortwo gibt es aktuell kein offenes E-Auto. Und letzterer fährt bereits seinem Produktionsende entgegen.

Zwar haben einige Hersteller von Tesla über Pininfarina bis Polestar ebenfalls Elektroautos mit freiem Blick zum Himmel angekündigt. Doch wenn die in den nächsten Jahren tatsächlich kommen sollten, werden sie alle drei, vier Preisklassen über dem Mini rangieren.