Elefanten trampeln in Botsuana zwei Menschen tot

15.6.2019, 16:04 Uhr
In Botswana leben der Weltnaturschutzunion IUCN zufolge rund 130.000 Elefanten, etwa ein Drittel des Gesamtbestandes des Kontinents.

© Charmaine Noronha, dpa In Botswana leben der Weltnaturschutzunion IUCN zufolge rund 130.000 Elefanten, etwa ein Drittel des Gesamtbestandes des Kontinents.

Anwohner seien aufgerufen, "jederzeit extra vorsichtig zu sein, um die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs durch Elefanten so gut wie möglich zu reduzieren", erklärte das Ministerium weiter.

In Botsuana sollen rund 130.000 Elefanten leben - was fast einem Drittel aller Elefanten von ganz Afrika entspricht. Nationalparks sind in dem Binnenstaat im südlichen Afrika nicht eingezäunt, weswegen es öfter zu Zwischenfällen zwischen wilden Tieren und Menschen kommen kann. Elefanten machen sich zum Beispiel immer wieder über die Felder der örtlichen Bauern her und zerstören deren Ernte.

Zuletzt war in Botsuana eine hitzige Debatte über den Schutz der Elefanten entbrannt. Die Regierung will angesichts der hohen Elefantenzahl und daraus resultierender Schäden in begrenztem Maß die Jagd auf die Dickhäuter zulassen. Pro Jahr soll es bis zu 400 Jagdlizenzen geben. Die Regierung wies die Empörung von Tierschützern als "verständlich, aber unangebracht" zurück.

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