Fünf Fragen an...Zoy Winterstein, Musiker und Künstler

6.3.2013, 18:00 Uhr
Zoy Winterstein: Sein Leben ist die Musik. "Mir macht es Spaß, etwas Neues zu schaffen."

© Lisa Hahn Zoy Winterstein: Sein Leben ist die Musik. "Mir macht es Spaß, etwas Neues zu schaffen."

Der heute 40-Jährige begann bereits mit neun Jahren, Klavier zu spielen. Als Teenager war Zoy ein absoluter Jazzfreak und Nürnbergs jüngstes Mitglied im Jazzstudio. "Ich bin immer im Anzug herumgelaufen." Sein musikalischer Horizont vergrößerte sich, so dass er damals das Glück hatte, Musiker wie zum Beispiel Karlheinz Stockhausen, John Cage, Ravi Shankar oder Sun Ra persönlich zu treffen. Mit 18 stand er dann mit eigenen Ensembles auf der Bühne.

"Zoy" ist übrigens ein Künstlername, eine Wortkreation. Die Aussprache bleibt jedem selbst überlassen. "Ich finde den Namen vor allem gut, weil er einzigartig in Kombination mit meinem Nachnamen ist", sagt er. Im Griechischen heißt "Zoi" außerdem "das Leben".

Tonstudio, Planetarium, Dreharbeiten: Wir haben Zoy einen Nachmittag lang mit Notizblock und Kamera begleitet:

Von 1995 bis 2001 studierte Zoy an der Nürnberger Musikhochschule. Da er sich schon immer für Avantgarde-Musik interessiert hat, ging es für ihn musikalisch seit 1998 immer mehr in Richtung Techno und Minimal. Durch seine neue genreübergreifende Veranstaltungsreihe "Kein Thema 23" möchte er neue Impulse in der Nürnberger Kulturlandschaft setzen. Sein aktuelles Projekt, ein Musikfilm mit dem Namen "Away", besteht hauptsächlich aus elektronisch produzierten Klängen. Am 19. April feiert das Werk Premiere im Nürnberger Planetarium.

 

AWAY preview and documentation from Zoy Winterstein on Vimeo.

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