Giftige Stoffe enthalten

Gemüse aus dem Garten schmeckt bitter: Bei diesen Sorten drohen Vergiftungen

8.7.2021, 12:19 Uhr
Achtung beim Anbau von Kürbissen und Zucchini: Sie können den Giftstoff Cucurbitacin enthalten. (Symbolbild)

© Hans-Joachim Winckler, NN Achtung beim Anbau von Kürbissen und Zucchini: Sie können den Giftstoff Cucurbitacin enthalten. (Symbolbild)

Beim Anbau von Gemüse im eigenen Garten warnt die Verbraucherzentrale vor Bitterstoffen in bestimmten Gemüsesorten. Kürbisse und Zucchini können ihre Konsumenten potenziell vergiften.

Für Gärtner ist deshalb zu beachten, keine pflanzeneigenen Kerne für den weiteren Anbau zu verwenden. Diese werden normalerweise in der Züchtung so behandelt, dass der Bitterstoff Cucurbitacin entfernt wird. Es gilt also: Saatgut für Kürbis oder Zucchini nur aus dem Handel verwenden.

Cucurbitacine können außerdem auch durch große Hitze entstehen. Falls die Pflanzen über einen langen Zeitraum in der prallen Sonne gewachsen sind, sollten sich die Konsumenten auf bitteres Gemüse einstellen.

Gefährliche Kreuzungen

Esskürbisse sollten zudem nicht direkt neben Zierkürbissen angebaut werden. Diese enthalten den Bitterstoff und können sich im Beet mit den Esskürbissen kreuzen.

Im Allgemeinen gilt, Zuccchini und Kürbisse immer erst in kleinen Mengen zu probieren. Bitter schmeckendes Gemüse sollte gar nicht verzehrt werden. Cucurbitacine können zu Erbrechen, Magenkrämpfen oder Durchfall führen. In seltenen Fällen kann der Bitterstoff sogar zu tödlichen Vergiftungen führen.

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