Hunderte Patienten von Bombenentschärfung in Köln betroffen

22.1.2020, 21:27 Uhr

"Wir versuchen, so viele Patienten wie möglich auf dem Gelände zu verlegen, weil das vom Transportweg her für die Patienten der schonendste Weg ist", sagte ein Sprecher der Uniklinik am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur. Es werde auch geprüft, welche Patienten am Morgen entlassen werden könnten.


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Von den derzeit für Donnerstag geplanten Maßnahmen würden insgesamt voraussichtlich etwa 500 Patienten und 8000 Mitarbeiter der Uniklinik Köln betroffen sein. Die 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch bei Bauarbeiten entdeckt worden.

Außerdem sollen Patienten, die am Donnerstag zu einem Termin in der Klinik anreisen sollten, gar nicht erst erscheinen. Wegen der Evakuierungsmaßnahmen könnten nur Patienten behandelt werden, die bereits stationär aufgenommen worden sind. Alle ambulanten Einrichtungen seien am Donnerstag geschlossen.


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Auch die telefonische Erreichbarkeit sei am Donnerstag eingeschränkt. In dringenden medizinischen Notfällen sollen sich Patienten an die KV-Notfallnummer 116117 oder an den Notruf über die 112 wenden. Ab Freitag könnten betroffene Patienten Ersatztermine erfragen.

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