Hurrikan "Dorian": Zahl der Toten auf Bahamas steigt

7.9.2019, 17:08 Uhr
Ein Armeeoffizier geht an einer Reihe von Menschen vorbei, die darauf warten nach Nassau in Sicherheit gebracht zu werden. Hurrikan "Dorian" hatte die nördlichen Inseln der Bahamas am vergangenen Sonntag als Hurrikan der kraftvollsten Kategorie getroffen.

© Fernando Llano, dpa Ein Armeeoffizier geht an einer Reihe von Menschen vorbei, die darauf warten nach Nassau in Sicherheit gebracht zu werden. Hurrikan "Dorian" hatte die nördlichen Inseln der Bahamas am vergangenen Sonntag als Hurrikan der kraftvollsten Kategorie getroffen.

Premierminister Hubert Minnis teilte nach einem Bericht der Zeitung The Tribune am Freitagabend mit, dass mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen waren. Zuvor waren 30 Tote bestätigt worden. Die Regierung der Bahamas ging davon aus, dass die Zahl noch erheblich steigen werde. Hunderte Menschen - manchen Berichten zufolge sogar Tausende - gelten noch als vermisst.

Schneise der Verwüstung

"Dorian" hatte die nördlichen Inseln der Bahamas am vergangenen Sonntag als Hurrikan der kraftvollsten Kategorie getroffen und war erst am Mittwoch komplett über den Karibikstaat hinweggezogen. Er hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Der bahamaische Gesundheitsminister Duane Sands sagte im Rundfunk, er glaube, die endgültige Zahl der Todesopfer werde "überwältigend" sein. Angesichts der Zerstörung kamen Helfer nur schwer in die betroffenen Gebiete.

Am Freitag war "Dorian" über einen küstennahen Teil des US-Bundesstaats North Carolina hinweggezogen und hatte dort Überschwemmungen, Schäden und Stromausfälle verursacht. Am Samstag bewegte sich der Wirbelsturm - inzwischen als Hurrikan der untersten Kategorie eins - über dem Meer in Richtung des äußersten Nordostens von Kanada.

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