ICE mit 500 Reisenden in Tunnel bei Sonneberg evakuiert

2.9.2019, 17:59 Uhr
Die Reisenden mussten innerhalb des Tunnels in einen anderen ICE umsteigen.

© Bundespolizei Die Reisenden mussten innerhalb des Tunnels in einen anderen ICE umsteigen.

Wegen einer technischen Störung habe der ICE 704 (München - Berlin - Hamburg) am Sonntagabend auf der Strecke zwischen Bamberg und Erfurt nicht mehr weiterfahren können, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montag. Die Reisenden mussten innerhalb des Tunnels in einen nachfolgenden Zug umsteigen. Etwa drei Stunden dauerte es, bis alle Bahngäste in den zweiten Zug hinübergestiegen waren.

Weil Übergangsstege in den ICEs eingelagert seien, sei es weniger problematisch, von einem Zug in den anderen umzusteigen, als eine Bahn auf freier Strecke zu evakuieren, erläuterte der Sprecher weiter. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Umstieg in einem Tunnel vonstatten gehe oder nicht.

Auch weitere Züge auf der Strecke verspäteten sich aufgrund des Vorfalls. In einer Werkstatt werde nun nach der Ursache für die Störung gesucht. Zuvor hatte der MDR Thüringen über die Panne berichtet.

Erst vor wenigen Wochen war ein ICE wegen eines Unwetters bei Roth gestrandet. Die rund 400 Fahrgäste mussten nachts in einer aufwendigen Aktion evakuiert werden.


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