Klima, Corona und andere Kämpfe: Diese Bilder haben diese Woche bewegt

26.9.2020, 20:42 Uhr
Am Abend des 26. September 1980 wurden durch eine Bombe zwölf Wiesnbesucher sowie der Attentäter getötet. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Genau 40 Jahre danach stattet der Bundespräsident dem Tatort einen Besuch ab und gedenkt den Opfern des rechtsterroristischen Anschlags. Frank-Walter Steinmeier sieht beim Rechtsextremismus "tiefe Wurzeln in unserer Gesellschaft" und fordert einen noch konsequenteren Kampf. 
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Gedenken zum Oktoberfest-Attentat

Am Abend des 26. September 1980 wurden durch eine Bombe zwölf Wiesnbesucher sowie der Attentäter getötet. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Genau 40 Jahre danach stattet der Bundespräsident dem Tatort einen Besuch ab und gedenkt den Opfern des rechtsterroristischen Anschlags. Frank-Walter Steinmeier sieht beim Rechtsextremismus "tiefe Wurzeln in unserer Gesellschaft" und fordert einen noch konsequenteren Kampf.  © Sven Hoppe, dpa

Beim Absturz eines Militärflugzeugs vom Typ Antonow AN-26 sind im Osten der Ukraine mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Zivilschutz in Kiew mit. Demnach gab es auch Überlebende bei der Katastrophe in Tschuhujiw in der Region Charkiw. Die ukrainischen Luftstreitkräfte bestätigten den Absturz. Nach Angaben der Behörden befanden sich insgesamt 27 Menschen an Bord der Maschine, vor allem junge Rekruten der Universität der Luftstreitkräfte. Sie hatten einen Übungsflug absolviert und waren auf dem Rückweg. 
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Flugzeugabsturz in der Ukraine

Beim Absturz eines Militärflugzeugs vom Typ Antonow AN-26 sind im Osten der Ukraine mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Zivilschutz in Kiew mit. Demnach gab es auch Überlebende bei der Katastrophe in Tschuhujiw in der Region Charkiw. Die ukrainischen Luftstreitkräfte bestätigten den Absturz. Nach Angaben der Behörden befanden sich insgesamt 27 Menschen an Bord der Maschine, vor allem junge Rekruten der Universität der Luftstreitkräfte. Sie hatten einen Übungsflug absolviert und waren auf dem Rückweg.  © -, dpa

Ungeachtet wochenlanger Massenproteste in Belarus hat Präsident Alexander Lukaschenko seine sechste Amtszeit angetreten. Dabei legte er bei einer vorab nicht angekündigten Zeremonie in der Hauptstadt den Amtseid ab.
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Überraschende Amtseinführung von Präsident Lukaschenko

Ungeachtet wochenlanger Massenproteste in Belarus hat Präsident Alexander Lukaschenko seine sechste Amtszeit angetreten. Dabei legte er bei einer vorab nicht angekündigten Zeremonie in der Hauptstadt den Amtseid ab. © Andrei Stasevich, dpa

In Paris geht nach monatelanger Pause wieder die Angst vor dem Terror um. Vor dem Gebäude, in dem das Satiremagazin "Charlie Hebdo" einst seine Redaktionsräume hatte, sind am Freitag zwei Journalisten bei einer Messerattacke verletzt worden. Die Anti-Terror-Fahnder haben die Ermittlungen übernommen. Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest. Es deutet vieles auf einen politisch motivierten Hintergrund hin. Der 18-jährige Hauptverdächtige soll gestanden haben.
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Messerattacke in Paris

In Paris geht nach monatelanger Pause wieder die Angst vor dem Terror um. Vor dem Gebäude, in dem das Satiremagazin "Charlie Hebdo" einst seine Redaktionsräume hatte, sind am Freitag zwei Journalisten bei einer Messerattacke verletzt worden. Die Anti-Terror-Fahnder haben die Ermittlungen übernommen. Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest. Es deutet vieles auf einen politisch motivierten Hintergrund hin. Der 18-jährige Hauptverdächtige soll gestanden haben. © Alexis Sciard via www.imago-images.de, imago images/IP3press

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat nach dem Triple auch den europäischen Supercup gewonnen. Einen Monat nach dem Champions-League-Triumph setzte sich die Mannschaft von Trainer Hansi Flick am Donnerstag in Budapest nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 1:1) gegen den Europa-League-Sieger FC Sevilla durch. Der kurz zuvor eingewechselte Javi Martinez schoss in der 104. Minute vor den laut UEFA 15.500 Zuschauern in der Puskas-Arena den Siegtreffer für die Bayern.
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Bayern München gewinnt auch den Supercup

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat nach dem Triple auch den europäischen Supercup gewonnen. Einen Monat nach dem Champions-League-Triumph setzte sich die Mannschaft von Trainer Hansi Flick am Donnerstag in Budapest nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 1:1) gegen den Europa-League-Sieger FC Sevilla durch. Der kurz zuvor eingewechselte Javi Martinez schoss in der 104. Minute vor den laut UEFA 15.500 Zuschauern in der Puskas-Arena den Siegtreffer für die Bayern. © Tibor Ilyes, dpa

Dieses Foto, das der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny am Freitag auf seinem Instagram-Account veröffentlicht hat, zeigt ihn mit seiner Frau Julia an einem unbekannten Ort in Deutschland. Nawalny wurde am 23. September aus dem Berliner Krankenhaus Charité entlassen.   Nawalny war im August auf einem Inlandsflug in Russland zusammengebrochen. Kurz darauf wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie nach Deutschland ausgeflogen und in der Berliner Charité behandelt. Wochenlang lag er in einem künstlichen Koma. Nach Angaben von Speziallaboren wurde er mit einem international verbotenen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Russland weist bisher alle Vorwürfe zurück, in den Fall verwickelt zu sein.
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Kremlkritiker Nawalny aus der Berliner Charité entlassen

Dieses Foto, das der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny am Freitag auf seinem Instagram-Account veröffentlicht hat, zeigt ihn mit seiner Frau Julia an einem unbekannten Ort in Deutschland. Nawalny wurde am 23. September aus dem Berliner Krankenhaus Charité entlassen.  Nawalny war im August auf einem Inlandsflug in Russland zusammengebrochen. Kurz darauf wurde der 44-Jährige auf Drängen seiner Familie nach Deutschland ausgeflogen und in der Berliner Charité behandelt. Wochenlang lag er in einem künstlichen Koma. Nach Angaben von Speziallaboren wurde er mit einem international verbotenen Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Russland weist bisher alle Vorwürfe zurück, in den Fall verwickelt zu sein. © Uncredited, dpa

Auch die neuen Vorschläge zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik entzweien die Europäische Union. Ungarn und Tschechien äußerten am Donnerstag heftige Kritik am Konzept der EU-Kommission. Zugleich kam Widerstand aus dem Europaparlament. Frankreich begrüßte die Ideen hingegen.  Die EU-Staaten streiten seit Jahren erbittert über die Asylpolitk. Streitpunkt war vor allem, ob und wie Migranten auf alle EU-Staaten verteilt werden sollen. Deshalb legte die EU-Kommission am Mittwoch ein neues Konzept vor, das Länder wie Griechenland und Italien vor allem mit einem stärkeren Grenzschutz entlasten soll sowie mit Hilfe bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber.  Zugleich will die Behörde, dass alle EU-Staaten ihren Beitrag zur Migrationspolitik leisten. Dazu sollen Länder, die sich der Aufnahme von Migranten verweigern, unter anderem für die Rückführung abgelehnter Asylbewerber verantwortlich sein. Eine verpflichtende Verteilung von Migranten soll es nur in absoluten Ausnahmen geben.
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Nach Brand in Flüchtlingslager Moria auf Lesbos

Auch die neuen Vorschläge zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik entzweien die Europäische Union. Ungarn und Tschechien äußerten am Donnerstag heftige Kritik am Konzept der EU-Kommission. Zugleich kam Widerstand aus dem Europaparlament. Frankreich begrüßte die Ideen hingegen.  Die EU-Staaten streiten seit Jahren erbittert über die Asylpolitk. Streitpunkt war vor allem, ob und wie Migranten auf alle EU-Staaten verteilt werden sollen. Deshalb legte die EU-Kommission am Mittwoch ein neues Konzept vor, das Länder wie Griechenland und Italien vor allem mit einem stärkeren Grenzschutz entlasten soll sowie mit Hilfe bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber.  Zugleich will die Behörde, dass alle EU-Staaten ihren Beitrag zur Migrationspolitik leisten. Dazu sollen Länder, die sich der Aufnahme von Migranten verweigern, unter anderem für die Rückführung abgelehnter Asylbewerber verantwortlich sein. Eine verpflichtende Verteilung von Migranten soll es nur in absoluten Ausnahmen geben. © Nik Oiko, dpa

Oben auf dem Podium mitten auf den Champs-Elysees sang Tadej Pogacar inbrünstig die slowenische Nationalhymne, sein knallgelber Mundschutz bewegte sich auf und ab. Nachdem der zweitjüngste Gewinner in der Geschichte der Tour de France sicher Paris erreicht und seine slowenische Heimat endgültig in einen Freudentaumel gestürzt hatte, suchte er noch immer mühsam die richtigen Worte.  "Das ist wirklich unglaublich, ganz verrückt. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben", sagte der Youngster und präsentierte einen Tag vor seinem 22. Geburtstag auf dem Treppchen stolz die slowenische Nationalfahne. 
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Tadej Pogacar gewinnt die 107. Tour de France

Oben auf dem Podium mitten auf den Champs-Elysees sang Tadej Pogacar inbrünstig die slowenische Nationalhymne, sein knallgelber Mundschutz bewegte sich auf und ab. Nachdem der zweitjüngste Gewinner in der Geschichte der Tour de France sicher Paris erreicht und seine slowenische Heimat endgültig in einen Freudentaumel gestürzt hatte, suchte er noch immer mühsam die richtigen Worte.  "Das ist wirklich unglaublich, ganz verrückt. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben", sagte der Youngster und präsentierte einen Tag vor seinem 22. Geburtstag auf dem Treppchen stolz die slowenische Nationalfahne.  © Skoda Auto Deutschland GmbH, obs

Im Kampf gegen den Klimawandel und für eine umweltfreundliche Politik gingen am Freitag Menschen in der ganzen Welt auf die Straße. Auch in Nürnberg verschafften sich die Klimaschützer Gehör. Hier gingen rund 1500 Menschen auf die Straße, sie sorgten mit ihrem Protest für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. 
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Weltweiter Klimaprotest: Fridays for Future sind zurück

Im Kampf gegen den Klimawandel und für eine umweltfreundliche Politik gingen am Freitag Menschen in der ganzen Welt auf die Straße. Auch in Nürnberg verschafften sich die Klimaschützer Gehör. Hier gingen rund 1500 Menschen auf die Straße, sie sorgten mit ihrem Protest für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt.  © André De Geare

Nach Rekordzahlen von Infektionen verschärft die israelische Regierung im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus die Lockdown-Maßnahmen in dem Land. Neue, vorerst rund zwei Wochen geltende Restriktionen traten am Freitagnachmittag in Kraft. Nur in Ausnahmefällen dürfen sich die Menschen weiter als einen Kilometer von ihrem Zuhause wegbewegen – etwa für den Weg zu einer Arbeit, die als essenziell eingestuft wird. 
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Verschärfte Corona-Lockdown-Maßnahmen in Israel

Nach Rekordzahlen von Infektionen verschärft die israelische Regierung im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus die Lockdown-Maßnahmen in dem Land. Neue, vorerst rund zwei Wochen geltende Restriktionen traten am Freitagnachmittag in Kraft. Nur in Ausnahmefällen dürfen sich die Menschen weiter als einen Kilometer von ihrem Zuhause wegbewegen – etwa für den Weg zu einer Arbeit, die als essenziell eingestuft wird.  © Gideon Markowicz/JINI via www.imago-images.de, imago images/Xinhua

Eine Woche nach dem Tod von Ruth Bader Ginsburg ist der Leichnam der prominenten Richterin im US-Kapitol aufgebahrt worden. "Möge sie in Frieden ruhen", sagte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, am Freitag in dem Parlamentsgebäude in Washington. Eine Aufbahrung im Kapitol ist eine seltene Ehre – noch seltener wird sie Frauen oder Richtern des Supreme Court zuteil. 
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Ginsburgs Leichnam im US-Kapitol aufgebahrt

Eine Woche nach dem Tod von Ruth Bader Ginsburg ist der Leichnam der prominenten Richterin im US-Kapitol aufgebahrt worden. "Möge sie in Frieden ruhen", sagte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, am Freitag in dem Parlamentsgebäude in Washington. Eine Aufbahrung im Kapitol ist eine seltene Ehre – noch seltener wird sie Frauen oder Richtern des Supreme Court zuteil.  © Chip Somodevilla via www.imago-images.de, imago images/UPI Photo

Keine Entwarnung im Flammenmeer Südkaliforniens: Das sogenannte Bobcat-Feuer nördlich von Los Angeles hat sich am Montag weiter ausgebreitet und ist dem historischen Mount-Wilson-Observatorium erneut gefährlich nahegekommen.
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Waldbrände in Kalifornien

Keine Entwarnung im Flammenmeer Südkaliforniens: Das sogenannte Bobcat-Feuer nördlich von Los Angeles hat sich am Montag weiter ausgebreitet und ist dem historischen Mount-Wilson-Observatorium erneut gefährlich nahegekommen. © Ringo Chiu, dpa