Wetter-Prognose
Nach Blitz-Sommer in Deutschland: Kommt die Hitze nun zurück?
29.5.2022, 20:59 UhrIn den vergangenen Tagen sorgte eine Strömung aus Nordamerika und Grönland für kühlere Luft in Deutschland. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, kam es dabei vor allem im Norden Deutschlands und in Teilen der Mitte zu zahlreichen Schauern, einigen Gewittern und teils stürmischen Wind.
Auch die Temperaturen blieben bescheiden. Die einfließende kühlere Meeresluft machte sich vielerorts bemerkbar, so auch in Bayern. Der Sonntag brachte bei frischen Temperaturen gebietsweise weitere Schauer und einzelne Gewitter.
Die neue Woche bleibt vorerst wechselhaft
Laut dem DWD ändert sich der Wettercharakter zunächst nur wenig. Über den Nordosten und Osten Deutschlands zieht einer der Kerne des Höhentiefs hinweg und sorgt dort bei Werten bis 16 Grad für Schauer und einzelne Gewitter. Nach Westen und Süden gestaltet sich das Wetter bei etwas Sonne und 20 Grad etwas freundlicher.
Am Dienstag geht die Schauer- und Gewitteraktivität insgesamt leicht zurück. Die Sonne zeigt sich dann etwas öfter. Das macht sich auch bei den Höchstwerten bemerkbar: Im Norden und Nordosten werden es zwischen 16 und 19 Grad, im Südwesten sogar bis zu 23 Grad.
Subtropische Luftmassen sorgen für warme Temperaturen ab Mittwoch
Ab Mittwoch erstreckt sich tiefer Luftdruck von Skandinavien bis vor die Iberische Halbinseln. Dabei werden zunehmend warme bis sehr warme subtropische Luftmassen nach Deutschland geführt. Mit Ausnahme der küstennahen Regionen sind in Deutschland Temperaturen bis 25 Grad möglich.
Im weiteren Verlauf gestaltet sich das Wetter laut dem DWD zunehmend unsicher: "Während das europäische Modell immer mal wieder heiße Luft in den Süden führt und dort am Donnerstag Temperaturen nahe 30 Grad vorhersagt, sieht es im deutschen Modell eher nach Temperaturen im gemäßigten Bereich zwischen 22 und 25 Grad aus".
Auch am Freitag und Samstag werden vor allem in der Südhälfte sommerlich warme Temperaturen erwartet. Der Norden scheint in beiden Modellversionen nichts von der Hitze zu spüren.
Im Süden wird es vor allem schwül
Die einfließende wärmere Luft aus subtropischen Gefilden sorgt neben höheren Temperaturen für viel Feuchte. Vor allem im Süden wird es daher recht schwül.
Zudem könnte es ab Donnerstag - je nach Modell - wieder vermehrt Schauer und Gewitter geben.
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