Schutz im Herbst: So helfen Sie Igeln richtig

29.9.2019, 16:58 Uhr
Gärten sind für Igel wichtige Lebensräume, denn als Insektenfresser liegen dort für die Tiere viele wichtige Nahrungsquellen.

© www.pixabay.com Gärten sind für Igel wichtige Lebensräume, denn als Insektenfresser liegen dort für die Tiere viele wichtige Nahrungsquellen.

Igel brauchen freien Zugang, denn auf ihrer Suche nach Nahrung legen Igel große Strecken zurück. Zäune und Mauern sollten daher Öffnungen zum Durchschlüpfen haben. Ideal sind Hecken und Lattenzäune, bei Drahtzäunen hingegen könnten sich die kleinen Stacheltiere verfangen.

Wer Igeln bei der Suche nach einem passenden Ort für den Winterschlaf helfen möchte, kann den Tieren einen Unterschlupf bieten. Geeignet sind zum Beispiel ein dichter Laubhaufen oder ein Holzstapel an einem ruhigen Platz im Garten. Bei der Gartenarbeit im Herbst sollte auch unbedingt auf mögliche, bereits bestehende Igelnester geachtet werden.

Den Igeln ein Winterquartier zur Verfügung zu stellen, ist eine gute Sache - mehr benötigen sie allerdings nicht. Igel verschlafen die kalte Jahreszeit und geben dem neuen Jahr erst zwischen März und April eine Chance.

Der Kontakt mit Menschen bedeutet für Igel Stress. Nicht jedes Tier, das auf den ersten Blick hilflos erscheint, braucht wirklich Hilfe. Wie man erkennt, ob es einem Igel gut geht und wie man verletzten oder kranken Igeln helfen kann, erfahren Sie im Video:

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