Skandale, heiße Reifen und Merkel hoch zu Ross: Das sind die Bilder der Woche

Müller zündet als Joker

Die deutsche Fußballnationalmannschaft bleibt mit Bundestrainer Hansi Flick klar auf WM-Kurs: Der entscheidende Schuss zum 2:1 im Spiel gegen Rumänien kam von Joker Thomas Müller: Lächelnd reckte er den Daumen in die Höhe und signierte später auch noch einige Trikots, die ihm glückliche Fans zuwarfen.  © Marcus Brandt/dpa

Zwischen Klimakrise und Zukunft

Nach zwangsbedingter Pause meldeten sich die Rennfahrer beim Norisring in Nürnberg zurück. Zwar war bei der DTM Corona-bedingt nicht ganz so viel los wie in den Jahren zuvor. Doch die eingefleischten Fans ließen sich die Freude am Motorsport nicht nehmen. Auch, wenn die PS-Branche schwer in der Kritik steht und überlegt, wie sie grüner werden kann. © Sportfoto Zink / Heiko Becker, Sportfoto Zink / Heiko Becker

Livemusik bei Nürnberg Pop

Endlich ist es wieder erlaubt - Musik in Discos und Clubs: Süddeutschlands größtes Club- und Showcase-Festival sorgte am Wochenende zumindest für mächtig Trubel in der Nürnberger Altstadt. Zu den Spielstätten zählten unter anderem der Club Stereo, das Korn's und die Katharinenruine. Über 40 Künstlerinnen und Künstler traten auf, unter anderem die Brüder "Amistat" (im Bild). © Roland Fengler, NNZ

Mutiger Kampf für Meinungsfreiheit

Nobelpreis für zwei Journalisten: Maria Ressa von den Phillipinen und Dmitri Muratow aus Russland, die unter schwierigen Umständen für eine unabhängige Presse einstehen, erhalten den Friedensnobelpreis. Die beiden Journalissten erhalten den Preis für ihre Bemühungen um die Wahrung der freien Meinungsäußerung, die eine Voraussetzung für Demokratie und dauerhaften Frieden sei, teilt das norwegische Nobelkomitee mit.  © Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Armin Laschet deutet Rückzug an

Es ist eine bittere Zeit für Armin Laschet: Nach monatelangem Machtkampf hat er angedeutet, eigene Ambitionen für mögliche Jamaika-Verhandlungen mit Grünen und FDP zurückzustellen. Der CDU-Chef will den Spitzengremien der Partei nach der Wahlniederlage nun einen Vorschlag zur personellen Neuaufstellung der CDU machen. In den Gesprächen mit Grünen und FDP habe er deutlich gemacht: "An der Person wird es nicht scheitern. Wenn es mit anderen Personen besser geht, dann gerne."  © via www.imago-images.de, imago images/Political-Moments

"Jamaika-Koalition kommt nicht in Frage"

Kein Selfie, aber auch ein bedeutendes Bild:  Laschet hält eine Jamaika-Koalition mit Grünen und FDP noch immer für möglich, obwohl sich eine Mehrheit in Umfragen für eine SPD-geführte Regierung ausspricht. Die Grüne Jugend erteilte unterdessen einer Jamaika-Koalition eine Absage. Die Union stehe für eine „zukunftsfeindliche Politik“, heißt es im Dringlichkeitsantrag des Vorstands verabschiedete. „Für uns kommt eine Jamaika-Koalition nicht in Frage.“ © Michael Kappeler/dpa

Gut gelaunt in die nächste Runde

Die Sondierungsgespräche zwischen SPD, Grünen und FDP gehen in eine neue Runde, gut gelaunt vorneweg Annalena Baerbock und Robert Habeck. Es gibt allerdings noch vieles zu besprechen: Bei Steuern, Schulden und der Finanzierung von Klimaschutz-Maßnahmen rechnen die Grünen in den Sondierungsgesprächen mit den größten Konflikten. Grünen-Vorsitzender Robert Habeck sagte dazu im Deutschlandfunk: „Finanzen heißt nicht nur Haushalt, sondern auch die investiven Möglichkeiten für den Klimaschutz bereit zu stellen.“ © Kay Nietfeld/dpa

Söder will nicht länger warten

Er will keine Dauer-Lauerstellung, keine Hängepartie, kein "Ersatzrad" sein: Markus Söder glaubt nicht mehr ans Regieren auf Bundesebene.  Die Entscheidung von Grünen und FDP zu Dreier-Gesprächen mit der SPD hat er als „De-facto-Absage an Jamaika“ gewertet. Ohne die CDU beim Namen zu nennen, forderte Söder die Schwesterpartei auf, sich in Berlin nicht bei FDP und Grünen anzubiedern. "Die Ampel ist am Zug", sagte der CSU-Chef. Nur vor der Tür zu sitzen und darauf zu warten, dass man bei irgendeiner hakenden Verhandlung mit der Ampel dann mal zufällig reingeholt wird, sei schwierig. „Wir sind nicht nur der dauerhafte Ersatzkandidat.“ © Peter Kneffel, dpa

Angela Merkel hoch zu Ross

Zum Ende der Ära Merkel überschlagen sich Medien mit Hommagen wie Bilanzen. Sehr viel handfester ist ein Beitrag in der Oberpfalz. Dort dürfte ab sofort das weltweit einzige Reiterstandbild von Angela Merkel stehen. Der Amberger Wilhelm Koch hat der Kanzlerin dieses würdigende Denkmal gesetzt. Oder ist es ein ironischer Kommentar? Das weiß man bei dem umtriebigen Künstler, Verleger und Leiter des Amberger Luftmuseums sowie des Tempel-Museums in Etsdorf nie so ganz genau. Fakt ist: Die lebensgroße Kanzlerin ist jetzt enthüllt. In Etsdorf. Hoch zu Ross.  © Daniel Karmann, dpa

Kurz in der Krise

Regierungskrise in Österreich: Nach Hausdurchsuchungen des Kanzleramts und des ÖVP-Hauptsitzes am 06.10.2021, wegen schwerer Korruptionsvorwürfe gegen Bundeskanzler Kurz, haben sich die Grünen gegenüber ihrem Koalitionspartner distanziert. Die Koalition steht auf der Kippe. Regierungschef Sebastian Kurz (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, will dennoch im Amt bleiben. Aber egal, wie der Polit-Thriller ausgeht: Sein Saubermann-Image ist längst befleckt. © Georg Hochmuth/APA/dpa

Die Strände sind gesperrt, Meerestiere massenhaft verendet: An Kaliforniens Küste sind der Küstenwache zufolge mindestens 93.000 Liter Öl aus einer leckgeschlagenen Pipeline ausgetreten.  Die Säuberung des verschmutzen Meeres und der Strände im Bezirk Orange County dauern an, 1500 Helfer sind im Einsatz. Die leckgeschlagene Öl-Pipeline vor der Küste Südkaliforniens ist vermutlich schon vor Monaten kaputt gegangen. Videos von der Unglücksstelle weisen darauf hin, dass die betonummantelte Rohrleitung vor längerer Zeit möglicherweise von einem Schiffsanker verschoben worden ist. © FREDERIC J. BROWN, AFP

James-Bond-Darsteller Daniel Craig ist jetzt in guter Gesellschaft. Auf Hollywoods „Walk of Fame“ hat der 53-Jährige eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllt. Es mache ihn sehr glücklich, auf dem Bürgersteig von all diesen Legenden umgeben zu sein, sagte der britische Star vor jubelnden Fans und Reportern.  © VALERIE MACON, AFP