Spiel mit Hexenbrett: Drei Schüler fallen in Ohnmacht 

Puebla - Mit einem Hexenbrett versuchten mexikanische Schüler in der Pause Kontakt mit ihrer toten Freundin aufzunehmen. Drei Kinder fielen plötzlich in Ohnmacht. Über den Fall berichteten Medien aus aller Welt.

In der Grundschule Ricardo Flores Magón in der mexikanischen Stadt Puebla spielten 20 Schüler in der Pause mit einem Hexenbrett. Sie wollten ihre tote Freundin erreichen, heißt es in verschiedenen Medien. Laut "RTL" ging dieses Spiel nicht gut aus. Zunächst sei nur ein Kind in Ohnmacht gefallen, doch kurz darauf kippten zwei weitere um.

Die betroffenen Sechstklässler wurden vor Ort von Sanitätern behandelt. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler wurden zur Schule gebeten. Eine Lehrkraft sei bei dem Spiel mit dem Hexenbrett nicht anwesend gewesen. Die Schule habe allerdings alle Eltern darauf hingewiesen, die Kinder über die Gefahren des Spiels mit dem Ouija-Brett aufzuklären. Wie genau sich der Vorfall ereignete, wird noch untersucht.

Was ist ein Ouija-Brett?

Laut mehreren Berichten könne man mit dem Ouija-Brett Kontakt zu Geistern aufnehmen. Der "beschworene Geist" könne mithilfe von Markern auf Buchstaben oder Floskeln deuten. So könne man Nachrichten überbringen. Mit Ritualen und Rufen, sei es möglich, Verstorbene "anzurufen".

Nach Angaben des "Focus" würde es meist zum Spaß von Teenagern verwendet. Menschen mit Psychosen, Depressionen oder ähnlichen psychischen Krankheiten sollten grundsätzlich nicht an einer Ouija-Sitzung teilnehmen.