Sri Lanka: Eines der Todesopfer hatte deutschen und US-Pass

22.4.2019, 15:35 Uhr
Fast 300 Menschen starben bei den Anschlägen in Sri Lanka. Die Regierung hat eine einheimische radikal-islamische Gruppe dafür verantwortlich gemacht.

© Jewel Samad, AFP Fast 300 Menschen starben bei den Anschlägen in Sri Lanka. Die Regierung hat eine einheimische radikal-islamische Gruppe dafür verantwortlich gemacht.

Eines der Todesopfer der Anschläge auf Sri Lanka hatte nach Informationen des Auswärtigen Amtes neben dem US-amerikanischen auch einen deutschen Pass. Soweit bisher bekannt seien keine weiteren Deutschen unter den Opfern, teilte das Außenministerium am Montag weiter mit.


Selbstmordattacken in Sri Lanka: Islamisten unter Verdacht.


Nach Polizeiangaben wurden bei den Anschlägen am Ostersonntag mindestens 290 Menschen getötet, darunter mindestens 35 Ausländer aus mehreren Ländern. Ob die Leichen der Selbstmordattentäter in dieser Zahl enthalten sind, ist unklar. Etwa 500 weitere Menschen wurden verletzt, die meisten davon waren am Montag noch im Krankenhaus. Unter den Opfern befanden sich viele Christen, die in den betroffenen Kirchen den Ostergottesdienst feierten. Sri Lankas Regierung hat eine einheimische radikal-islamische Gruppe für die verheerenden Anschläge verantwortlich gemacht.

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