Traumatisierende Szenen: Betrunkener springt nach Streit von Kreuzfahrtschiff

Fort Lauderdale - Eine Traumkreuzfahrt verkam binnen Sekunden zum Urlaubshorror: Ein 20-Jähriger sprang vor den Augen seiner Familie und anderer Passagiere von Deck in den Ozean und wurde seither nicht gefunden.

Eine Tragödie ereignete sich auf einem Schiff der Gesellschaft Royal Caribbean am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) im Nordatlantik, als ein junger Mann plötzlich über Bord sprang. Zuvor war der 20-Jährige gemeinsam mit seinem Bruder im Whirlpool gesessen, direkt neben dem Zeugen Bryan Sims, der seine Eindrücke vom traumatischen Vorfall gegenüber der "New York Post" schilderte. Der junge Mann sei "ziemlich betrunken" gewesen – zu Unlieben seines Vaters. Dieser habe sich im Gespräch mit seinem anderen Sohn darüber aufgeregt, dass er so betrunken war. Daraufhin, so berichtete Sims, sagte der 20-Jährige zu seinem Vater kurzerhand "Ich kümmere mich jetzt darum" und sprang vor den Augen seiner Familie und anderer Gäste vom Deck.

Die alarmierte Crew leitete gemeinsam mit der US-Küstenwache umgehend Such- und Rettungsmaßnahmen im Gebiet zwischen Kuba und der Bahamas-Insel Inagua ein. Das teilte Royal Caribbean mit. Bislang blieb die Suche allerdings erfolglos: Von dem Vermissten fehlt jede Spur, die Hoffnung schwindet – zumal Menschen im kalten Ozean ohne Rettungsweste nur wenige Stunden überleben.

Während die Suche nach Angaben der Küstenwache weiter andauert, setzte die "Liberty of the Seas" ihre Fahrt in Richtung Florida fort. Der "New York Post" zufolge sind die Passagiere traumatisiert, bezeichnen den Vorfall als "surreal".