Großes Sicherheitsaufgebot

Trump vor Gericht - Anklage sorgt für Ausnahmezustand in New York

4.4.2023, 21:31 Uhr
Kurz vor Verlesung einer historischen Anklage gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in New York haben dessen Anhänger gegen das Verfahren protestiert. 
1 / 16

Kurz vor Verlesung einer historischen Anklage gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in New York haben dessen Anhänger gegen das Verfahren protestiert.  © IMAGO/Niyi Fote, IMAGO/TheNews2

Dutzende Unterstützer des Republikaners versammelten sich am Dienstag in unmittelbarer Nähe des Gerichtsgebäudes in Manhattan.
2 / 16

Dutzende Unterstützer des Republikaners versammelten sich am Dienstag in unmittelbarer Nähe des Gerichtsgebäudes in Manhattan. © IMAGO/Jasper Colt, IMAGO/USA TODAY Network

Die Demonstranten werteten die Anklage als rein politisch motiviert. Sie schwenkten Trump-Fahnen und hielten Schilder hoch, auf denen unter anderem "Hexenjagd" stand.
3 / 16

Die Demonstranten werteten die Anklage als rein politisch motiviert. Sie schwenkten Trump-Fahnen und hielten Schilder hoch, auf denen unter anderem "Hexenjagd" stand. © IMAGO/Seth Harrison, IMAGO/USA TODAY Network

Trump sei "vollkommen unschuldig", sagte eine Unterstützerin. Der Republikaner lege "all die Korruption" im Land offen. Eine andere Frau sagte, gegen Trump würden "kommunistische Taktiken" angewandt.
4 / 16

Trump sei "vollkommen unschuldig", sagte eine Unterstützerin. Der Republikaner lege "all die Korruption" im Land offen. Eine andere Frau sagte, gegen Trump würden "kommunistische Taktiken" angewandt. © IMAGO/Niyi Fote, IMAGO/TheNews2

Bei der Demonstration sprach auch die radikale republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, eine der bekanntesten und wortgewaltigsten Verschwörungstheoretikerinnen im US-Parlament - und glühende Trump-Anhängerin.
5 / 16

Bei der Demonstration sprach auch die radikale republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, eine der bekanntesten und wortgewaltigsten Verschwörungstheoretikerinnen im US-Parlament - und glühende Trump-Anhängerin. © IMAGO/John Roca/CNP/MediaPunch

Zugleich versammelten sich auch Trump-Gegner vor dem Gericht und riefen: "Sperrt ihn ein." Beide Seiten waren durch Absperrungen der Polizei getrennt. 
6 / 16

Zugleich versammelten sich auch Trump-Gegner vor dem Gericht und riefen: "Sperrt ihn ein." Beide Seiten waren durch Absperrungen der Polizei getrennt.  © IMAGO/John Angelillo, IMAGO/UPI Photo

Andere Aktivisten hatten eine riesige Fahne vor Gericht ausgelegt mit der Aufschrift: "Trump lügt die ganze Zeit".
7 / 16

Andere Aktivisten hatten eine riesige Fahne vor Gericht ausgelegt mit der Aufschrift: "Trump lügt die ganze Zeit". © IMAGO/Jasper Colt, IMAGO/USA TODAY Network

New York hatte wegen befürchteter Ausschreitungen die Sicherheitsvorkehrungen deutlich verschärft.
8 / 16

New York hatte wegen befürchteter Ausschreitungen die Sicherheitsvorkehrungen deutlich verschärft. © IMAGO/John Angelillo, IMAGO/UPI Photo

Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte am Donnerstag die Anklage gegen Trump verkündet. Zu der Anklageverlesung in Manhattan muss er persönlich erscheinen.
9 / 16

Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte am Donnerstag die Anklage gegen Trump verkündet. Zu der Anklageverlesung in Manhattan muss er persönlich erscheinen. © IMAGO/Jasper Colt, IMAGO/USA TODAY Network

Für den Termin vor Gericht dürfte der einst mächtigste Mann der Welt kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, damit Fingerabdrücke und Polizeifotos von ihm gemacht werden können. Ob diese Fotos aber wirklich gemacht würden, blieb zunächst offen. Das alles sollte hinter verschlossenen Türen passieren. Bei der Anklageverlesung dürfte Trump aller Voraussicht nach auf "nicht schuldig" plädieren. Eine Videoübertragung aus dem Gericht lehnte der zuständige Richter ab.
10 / 16

Für den Termin vor Gericht dürfte der einst mächtigste Mann der Welt kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, damit Fingerabdrücke und Polizeifotos von ihm gemacht werden können. Ob diese Fotos aber wirklich gemacht würden, blieb zunächst offen. Das alles sollte hinter verschlossenen Türen passieren. Bei der Anklageverlesung dürfte Trump aller Voraussicht nach auf "nicht schuldig" plädieren. Eine Videoübertragung aus dem Gericht lehnte der zuständige Richter ab. © IMAGO/Seth Harrison, IMAGO/USA TODAY Network

US-Präsident Donald Trump hat gegen 19 Uhr den Gerichtssaal zur Verlesung der Anklage betreten - damit hat das Prozedere vor dem Richter offiziell begonnen. 
11 / 16

US-Präsident Donald Trump hat gegen 19 Uhr den Gerichtssaal zur Verlesung der Anklage betreten - damit hat das Prozedere vor dem Richter offiziell begonnen.  © IMAGO/John Nacion, IMAGO/UPI Photo

Bei der Verlesung der Anklage gegen den früheren US-Präsidenten hat sich der 76-Jährige Medienberichten zufolge "nicht schuldig" bekannt. Das berichteten die Sender CBS und NBC am Dienstag aus der laufenden Sitzung am Gericht in New York, die hinter verschlossenen Türen stattfand. 
12 / 16

Bei der Verlesung der Anklage gegen den früheren US-Präsidenten hat sich der 76-Jährige Medienberichten zufolge "nicht schuldig" bekannt. Das berichteten die Sender CBS und NBC am Dienstag aus der laufenden Sitzung am Gericht in New York, die hinter verschlossenen Türen stattfand.  © Seth Wenig/POOL AP/AP

Kameras durften die Ereignisse im Gerichtssaal nicht live übertragen. Einige Journalisten waren zugelassen, durften aber nicht aus dem Saal Informationen absetzen.
13 / 16

Kameras durften die Ereignisse im Gerichtssaal nicht live übertragen. Einige Journalisten waren zugelassen, durften aber nicht aus dem Saal Informationen absetzen. © IMAGO/Shawn Inglima, IMAGO/ZUMA Wire

Rund 30 Anklagepunkte sollen gegen Trump vorgebracht werden - keiner ist bisher offiziell bekannt. Der Fall ist kompliziert. 
14 / 16

Rund 30 Anklagepunkte sollen gegen Trump vorgebracht werden - keiner ist bisher offiziell bekannt. Der Fall ist kompliziert.  © Seth Wenig, dpa

Kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 2016 ließ Trump Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist.
15 / 16

Kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 2016 ließ Trump Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. © Markus Schreiber, dpa

Die Zahlung an sich ist nicht illegal. Trump wird Medien zufolge aber wohl vorgeworfen, diese falsch abgerechnet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Damit könnte er gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben. Laut US-Medien werden Trump 34 Straftaten zur Last gelegt, jede wäre mit einer Haftstrafe zu ahnden.
16 / 16

Die Zahlung an sich ist nicht illegal. Trump wird Medien zufolge aber wohl vorgeworfen, diese falsch abgerechnet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Damit könnte er gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben. Laut US-Medien werden Trump 34 Straftaten zur Last gelegt, jede wäre mit einer Haftstrafe zu ahnden. © Mary Altaffer/AP