Behörde rechtfertigt sich

Bundesagentur für Arbeit entsorgt Zehntausende unbenutzte FFP2-Masken - das ist der Grund

Manuel Kugler

Redaktion Politik und Wirtschaft

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13.12.2022, 14:14 Uhr
Dass in der Rückschau zu viele Masken bestellt wurden, rechtfertigt die Bundesagentur mit der diffusen Informationslage zu Beginn der Corona-Pandemie.

© Angelika Warmuth/picture alliance/dpa, NNZ Dass in der Rückschau zu viele Masken bestellt wurden, rechtfertigt die Bundesagentur mit der diffusen Informationslage zu Beginn der Corona-Pandemie.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) muss Zehntausende Schutzmasken ungenutzt entsorgen, weil Anfang des nächsten Jahres das Ablaufdatum erreicht wird. Entsprechende Informationen unserer Redaktion bestätigte die Nürnberger Bundesbehörde auf Anfrage: "Es gibt im Verwaltungszentrum der BA einen Restbestand von zirka 60.000 FFP2-Masken mit Ablaufdatum 01/2023", sagt eine Sprecherin. Bis dahin würden die Masken weiterhin laufend an Beschäftigte ausgegeben. Was dann noch übrig ist, muss entsorgt werden.

Dass in der Rückschau zu viele Masken bestellt wurden, rechtfertigt die Bundesagentur mit der diffusen Informationslage zu Beginn der Corona-Pandemie. Vom Robert-Koch-Institut sei das klare Signal ausgegeben worden, sich unbedingt auszustatten - Ausmaß und Dauer der Pandemie seien damals nicht absehbar gewesen. "Der Bundesagentur ging es darum, unsere Beschäftigten und die Kundinnen und Kunden zu schützen", sagt die Behördensprecherin.

Wie viel Geld aus den Mitteln der Beitragszahler die Bundesagentur einst ausgab, um die Masken einzukaufen, lesen Sie auf nn.de:

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