Corona: Vier bayerische Landkreise unter den fünf deutschen Hotspots

Nürnberg - Der Sommer steht vor dem Ende, der Herbst in den Startlöchern, die kalte Jahreszeit bevor. Angesichts der Erfahrungen des Vorjahres befürchteten viele Menschen auch in diesem Jahr eine erneute Welle der Corona-Pandemie zum Jahresende. Doch bereits am letzten Sommertag 2021 erreichen bayerische Landkreise traurige Höchstwerte.

Noch bevor der Herbst, in dem viele Menschen eine abermalige Welle der Corona-Pandemie erwarten, faktisch anbricht, steigen die Zahlen bereits am Ende des Sommers wieder an. In 13 Bundesländern liegt die Inzidenz am 21. September höher als noch am 21. August. Zu den drei verbliebenen zählen mit Nordrhein-Westfalen und Hamburg die beiden damaligen Hotspots der Bundesrepublik. In den anderen Ländern stiegen die Fallzahlen mitunter rapide an, beispielsweise in Bayern verdoppelte sich die Inzidenz gar (von 38,4 auf 87,0). Damit besitzt der Freistaat derzeit nach Baden-Württemberg (88,8) nun den zweiten Platz in Deutschland, was die Höhe der Inzidenz angeht.

Panorama

13.9.2021, 17:08 Uhr Auch drei Kreise in den Top 10

Inzidenz auf fast 250 explodiert: Bayerische Stadt ist Deutschlands neuer Corona-Hotspot

Von sde/rowa/trk

Und nicht nur in diesem Ranking findet sich Bayern in den traurigen Spitzenrängen wieder: Vier der fünf Landkreise mit den aktuell höchsten Inzidenzen liegen in Bayern. Auf den Stadtkreis Bremerhaven (218,4) folgen aus dem Südosten Bayerns die Landkreise Traunstein (196,6) und Berchtesgadener Land (173,1) sowie Land- (176,5) und Stadtkreis Rosenheim (173,0). Dabei ist die Inzidenz im letzteren Kreis inzwischen gar wieder gesunken, nachdem sie noch gut eine Woche zuvor bei 246,0 lag.