Dobrindt an Corona erkrankt: CSU lässt ihre Klausur platzen

Berlin - Wegen mehrerer Corona-Erkrankungen hat die CSU-Landesgruppe im Bundestag ihre traditionelle Klausurtagung abgesagt. Betroffen ist offenbar auch deren Vorsitzender Alexander Dobrindt.

Die zweitägige Klausur, die an diesem Donnerstag und Freitag hätte stattfinden sollen, wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, wie der Münchner Merkur und die Deutsche Presse-Agentur erfuhren. Dobrindt habe sich infiziert, obwohl er zweifach geimpft und geboostert sei, heißt es.

Neue Rolle als Oppositionspartei

Auch vier Mitarbeiter der CSU im Bundestag seien an Corona erkrankt, schreibt der Münchner Merkur. Wie das Blatt weiter berichtet, soll auch einer der für die Klausur angekündigten Gäste an Corona erkrankt sein. Dabei soll es sich um Pablo Casado handeln, den Chef der spanischen Konservativen.

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Von dpa

Bei der Klausur, die sonst stets in Kloster Seeon stattfindet, wollte die Landesgruppe sich auf die neue Rolle als Opposition vorbereiten. Zu dem Treffen, das wegen Corona eigens nach Berlin verlegt worden war, hatte Dobrindt auch den früheren Ifo-Präsidenten Hans-Werner Sinn eingeladen sowie Isabell Schnabel, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank.

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