Er will Afrikabüro gründen: Söder reist nach Äthiopien

13.4.2019, 19:16 Uhr
Am Sonntag bricht Ministerpräsident Markus Söder zu einer fünftägigen Auslandsreise nach Ostafrika auf.

© dpa/Sven Hoppe Am Sonntag bricht Ministerpräsident Markus Söder zu einer fünftägigen Auslandsreise nach Ostafrika auf.

Nachdem bei seinem Vorgänger Horst Seehofer meist Länder wie Russland und China im Fokus standen, setzt der CSU-Chef einen überraschenden aber durchaus zeitgemäßen Konter. Denn das ostafrikanische Land mit rund 100 Millionen Einwohnern gilt wegen seiner politischen Entwicklung als wichtiger Stabilitätsanker in der gesamten Region. Viele Investoren aus aller Welt suchen derzeit den Zugang zum afrikanischen Markt.

Knapp fünf Tage soll Söders Auslandsreise dauern. Wichtigste Punkte sind politische Gespräche mit Vertretern der äthiopischen Regierung und ein Besuch im größten Flüchtlingslager des Landes. Im Refugee Camp Nguenyyiel im Südwesten Äthiopiens leben offiziell mehr als 97.000 Menschen - die meisten geflohen vor dem Bürgerkrieg im Nachbarland Südsudan. In der Äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba will Söder zudem das erste Afrikabüro des Freistaats gründen.

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