Änderung des Infektionsschutzgesetzes FFP2-Maskenpflicht für Kinder wird abgeschafft Von dpa/wik 18.5.2021, 12:30 Uhr © Matthias Balk, dpa OP-Maske statt FFP2-Maske. Das soll schon bald für alle Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren gelten. Berlin - Als Schutz in der Corona-Pandemie sollen Kinder zwischen 6 und 16 Jahren künftig auch OP-Masken tragen können - statt bisher vorgeschriebener spezieller FFP2-Masken. Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes ändert sich in Bayern jedoch wenig. Hier gibt es bereits eine überarbeitete Verordnung, die der geplanten Neuerung auf Bundesebene ähnlich ist. Das sieht eine von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgesehene Änderung des Infektionsschutzgesetzes vor, über die zuerst die "Bild"-Zeitung (Mittwoch) berichtete. "Masken müssen sitzen, damit sie schützen", sagte der CDU-Politiker. "Da es für Kinder und Jugendliche kaum passende FFP2-Masken gibt, streichen wir für sie im Bundesgesetz die entsprechende Pflicht." Die künftig verpflichtenden OP-Masken gebe es in passender Größe, und auch sie verhinderten Infektionen. Konkret geht es um bundeseinheitliche Vorgaben zur Maskenpflicht, die mit dem Gesetz zur "Bundesnotbremse" eingeführt worden sind - etwa in Bussen und Bahnen, bei Friseurbesuchen oder medizinischen Terminen. Generelle Ausnahmen von dieser Maskenpflicht gibt es unter anderem für Kinder unter sechs Jahren und Menschen, die aus medizinischen Gründen mit ärztlichem Attest keine Maske tragen können. Daneben gibt es auch Masken-Regelungen der Länder. In Bayern sind die Regelungen jedoch ohnehin schon anders: Im Freistaat sind von der FFP2-Maskenpflicht Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre ausgenommen. Kinder ab einem Alter von 6 Jahren müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. 11 Bilder nordbayern.de 27.4.2021, 14:32 Uhr Bundes-Notbremse: Diese Regelungen gelten ab einer 100er-Inzidenz Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes soll voraussichtlich an diesem Donnerstag vom Bundestag beschlossen werden und Ende Mai abschließend in den Bundesrat kommen. Darin ist unter anderem auch vorgesehen, dass neben Ärzten auch Apotheken Corona-Impfungen in die geplanten zusätzlichen digitalen Impfnachweise eintragen können. Hier können Sie Ihre Meinung zur Corona-Krise kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Alle Artikel zu Corona haben wir zudem für Sie auf einer Themenseite gesammelt. Verwandte Themen Coronavirus Familie Bildung